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07.10.2024 /16:21:59
MÄRKTE-Gedämpfte Zinseuphorie und Nahost-Sorgen drücken US-Börsen

Frankfurt, 07. Okt (Reuters) - Die Erwartung kleinerer Zinssenkungen und Sorgen über die Lage in Nahost haben die Wall Street am Montag ins Minus gedrückt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung 0,2 Prozent schwächer bei 42.261 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 <.SPX> gab 0,3 Prozent auf 5732 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq <.IXIC> verlor ein halbes Prozent auf 18.040 Stellen.

Der starke US-Arbeitsmarktbericht für September war bei den Anlegern zunächst gut angekommen. "Die Wahrscheinlichkeit, dass es am Ende vielleicht gar keine merkliche Abkühlung der US-Wirtschaft gibt, hat mit den September-Zahlen deutlich zugenommen", sagte Jochen Stanzl, Chefanalyst beim Broker CMC Markets. "Mit einer ausbleibenden konjunkturellen Abkühlung wächst jedoch auch die Gefahr für eine weiter hartnäckig hohe Inflation, womit der Spielraum für die US-Notenbank eingeschränkt würde, die Leitzinsen weiter zu senken." Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte wird derzeit nach Daten der Terminbörse CME auf fast 90 Prozent geschätzt. Vor den US-Jobdaten hatten viele Investoren auf einen weiteren Schritt um 50 Basispunkte gehofft.

Auf die Stimmung drückten auch die anhaltenden Sorgen über die Eskalation des Konflikts im Nahen Osten. Der jüngste Anstieg beim Ölpreis <CLc1> stützte erneut die Aktien der Energiekonzerne: Exxon Mobil <XOM.N>, Chevron <CVX.N> und Marathon Oil <MRO.N> rückten um jeweils rund ein Prozent vor.

(Bericht von Zuzanna Szymanska Redigiert von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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