31. Dez (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen sowie um den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:
16.10 - Das US-Militär nimmt Ziele der Huthi-Rebellen im Jemen ins Visier. "Am 30. und 31. Dezember griffen Schiffe und Flugzeuge der US-Marine eine Kommando- und Kontrolleinrichtung der Huthi sowie Produktions- und Lagereinrichtungen für fortschrittliche konventionelle Waffen (ACW) an, zu denen auch Raketen und unbemannte Luftfahrzeuge (UAV) gehörten", teilt das Zentralkommando des US-Militärs in einem Beitrag auf X mit. Huthi-Sprecher Mohammed Abdulsalam sagt, das Land werde sich nach den US-Angriffen weiter verteidigen. Die vom Iran unterstützte militante Gruppe im Jemen greift immer wieder Handelsschiffe vor ihrer Küste an und rechtfertigt dies als Zeichen der Solidarität mit der radikal-islamischen Hamas im Gaza-Krieg.
00.00 Uhr - Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, fordert die Umsetzung des internationalen Haftbefehls gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu. "Es ist wichtig, dass wir als Deutsche internationales Recht umsetzen ? unbesehen der Person. Denn auch das gehört zur deutschen Staatsräson", sagt Heusgen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Israel verletzt seit Jahren internationales Recht, mit dem Siedlungsbau im Westjordanland oder auch jetzt mit der Besetzung der Pufferzone auf den Golanhöhen. Wenn Richter des Internationalen Strafgerichtshof und auch des Internationalen Gerichtshofs sich kritisch zu Rechtsverletzungen äußern, ist das Teil ihrer Aufgabe", sagt Heusgen. Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehl gegen Netanjahu wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen erlassen. Die Bundesregierung hält die Umsetzung des Haftbefehls für schwer vorstellbar.
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