Frankfurt/Tokio, 13. Jan (Reuters) - Die starken US-Arbeitsmarktdaten für Dezember haben die Börsen in China zum Wochenstart ins Minus gedrückt. Die Börse in Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verloren am Montag jeweils 0,3 Prozent auf 3160 und 3722 Punkte. Die Börse in Tokio blieb wegen eines Feiertags in Japan geschlossen. Der US-Jobmarkt zeigte sich zum Jahresende in unerwartet guter Form, was neue Sorgen über die künftige Strategie der US-Notenbank Fed schürte. "Wir glauben, dass die Phase der Zinssenkungen vorbei ist", konstatierte Aditya Bhave, Chefökonom der Bank of America.
Auch Außenhandelsdaten über den Markterwartungen konnten die Stimmung der Anleger in der Volksrepublik nicht aufhellen. Die chinesischen Exporte waren im Dezember zwar überraschend stark um 10,7 Prozent gestiegen, die Importe um ein Prozent. Dennoch lasten mögliche Handelsrisiken mit der neuen US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump auf der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. "Der Abwärtstrend am Markt könnte sich bis zu Trumps Amtsantritt am 20. Januar noch verstärken", prognostizierten die Analysten der US-Großbank JP Morgan.
Die Anleger blicken nun gespannt auf die Veröffentlichung des chinesischen Bruttoinlandsprodukts, der Einzelhandelsumsätze und der Industrieproduktion am Freitag.
Nachfolgend eine Übersicht mit den Kursveränderungen ausgewählter Aktienindizes und Währungen:
Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 08:00 | Veränderung in |
Montag | Uhr | Prozent |
Nikkei <.N225> | Kein Handel | |
Topix | Kein Handel | |
Shanghai | 3.159,84 | -0,3% |
CSI300 | 3.721,88 | -0,3% |
Hang Seng <.HSI> | 18.858,72 | -1,1% |
Kospi | 2.489,56 | -1,0% |
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Währungen | Kurse um 08:00 |
Uhr | |
Euro/Dollar <EUR=> | 1,0215 |
Pfund/Dollar <GBP=> | 1,2139 |
Dollar/Yen <JPY=> | 157,53 |
Dollar/Franken <CHF=> | 0,9167 |
Dollar/Yuan <CNY=> | 7,3317 |
Dollar/Won <KRW=> | 1.470,73 |
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Kursentwicklung asiatischer Aktienmärkte | https://tmsnrt.rs/2zpUAr4 |
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(Bericht von Zuzanna Szymanska. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)