13. Jan (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
09.28 Uhr - Die Ukraine hat nach eigenen Angaben 78 von 110 Drohnen abgeschossen, die von Russland in der Nacht zu Montag eingesetzt wurden. Zudem seien 31 russische Drohnen "verloren", teilt die Luftwaffe mit. Die Umschreibung deutet darauf hin, dass die Ukraine diese Flugkörper mit Hilfe elektronischer Kampfführung abgefangen hat. Die Luftwaffe teilt auch mit, dass Drohnentrümmer mehrere Geschäfts- und Wohngebäude in vier ukrainischen Regionen im Zentrum, Norden und Südosten des Landes beschädigt hätten.
09.21 Uhr - Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, man habe neun ukrainische Drohnen abgeschossen. Diese hätten versucht, Infrastruktur der TurkStream-Gaspipeline anzugreifen, durch die russisches Gas in die Türkei und nach Europa fließt. Der Angriff habe sich gegen eine Kompressorstation in der Region Krasnodar in Südrussland gerichtet. Die Anlage funktioniere jedoch normal und es gebe keine Verletzten.
08.11 Uhr - Südkoreanischen Angaben zufolge sind im Ukraine-Krieg bislang wahrscheinlich etwa 300 nordkoreanische Soldaten gestorben. Zudem gebe es inzwischen wohl mehr als 2700 Verletzte Nordkoreaner, sagt ein südkoreanischer Abgeordneter unter Berufung auf Zahlen des südkoreanischen Geheimdienstes NIS. Es sehe so aus, als ob Nordkorea seine Soldaten aufgefordert habe, Selbstmord zu begehen, indem sie sich in die Luft sprengten, um einer Gefangennahme zu entgehen, sagt der Abgeordnete zudem. Die südkoreanische Agentur Yonhap berichtet, gefangene nordkoreanische Soldaten hätten nicht die Absicht gezeigt, nach Südkorea zu kommen, obwohl Südkorea bei einer solchen Anfrage mit der Ukraine zusammenarbeiten würde. Am Sonntag hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un angeboten, nordkoreanische Soldaten freizulassen, falls Kim im Gegenzug die Freilassung ukrainischer Kriegsgefangener in Russland erreichen könne.
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