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28.09.2024 /04:30:00
UKRAINE-TICKER-Blinken kritisiert Chinas Unterstützung für russische Rüstungsindustrie

28. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

04.30 Uhr - US-Außenminister Antony Blinken unterstreicht in Gesprächen mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi die Besorgnis der USA über Chinas Unterstützung für die russische Rüstungsindustrie. "Wenn Peking also einerseits sagt, es wolle Frieden und ein Ende des Konflikts, andererseits aber seinen Unternehmen erlaubt, Maßnahmen zu ergreifen, die Putin helfen, die Aggression fortzusetzen, dann passt das nicht zusammen", so Blinken auf einer Pressekonferenz. Bei einem Treffen mit Wang am Rande der UN-Generalversammlung in New York sprach Blinken nach eigenen Angaben auch Chinas Aktionen im Südchinesischen Meer an und erörterte die Verbesserung der Kommunikation zwischen den Streitkräften beider Länder. Wang sagte, die Position seines Landes zum Krieg in der Ukraine habe immer die Notwendigkeit eines Friedens durch Gespräche betont, so das chinesische Außenministerium in einer Erklärung.

00.45 Uhr Uhr - Neun Kinder, die seit dem Krieg nach Russland verschleppt worden waren, sind wieder zurück in ihrer Heimat. Sie kehrten am Freitag mit Hilfe von Katar, das als Vermittler fungierte, in die Ukraine zurück, so Dmitro Lubinets, der Ombudsmann des Landes. Wie er in der Nachrichten-App Telegram schrieb, sind die Kinder zwischen 13 und 17 Jahre alt, ein 20-jähriger Mann sei ebenfalls an der Aktion beteiligt gewesen. Viele von ihnen hätten einen oder beide Elternteile durch den Krieg verloren und seien den Großeltern übergeben worden, fügte der Ombudsmann hinzu. Die Behörden in Katar führten weiter Verhandlungen über die Rückführung weiterer Kinder. Ihnen sei eine Liste von 751 Kindern übergeben worden, für die die Papiere bereits ausgefüllt seien, erklärte Lubinets. Nach Angaben der ukrainischen Behörden wurden seit Kriegsbeginn etwa 20.000 Kinder unrechtmäßig nach Russland verschleppt, von denen bisher nur einige Hundert nach Hause zurückgebracht wurden.

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