Frankfurt, 04. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
09.58 Uhr - Ein optimistischer Analysten-Kommentar schiebt Rheinmetall <RHMG.DE> an die Dax <.GDAXI>-Spitze. Die Aktien des Rüstungskonzerns legen um bis zu 1,6 Prozent auf 1725 Euro zu. JP Morgan hat das Kursziel für die Aktien auf 2250 Euro (zuvor 2100 Euro) erhöht. Die Experten sehen angesichts der anziehenden Verteidigungsausgaben in Deutschland für die Aktien noch Luft nach oben. Sie gehen davon aus, dass die deutschen Ausgaben die anderer europäischer Länder übertreffen werden. Und es werde auch über 2030 hinaus noch einige Jahre brauchen, bis Deutschland sein militärisches Potenzial wiederaufgebaut habe, heißt es in dem Kommentar. Die Analysten der Deutschen Bank erhöhten ebenfalls das Kursziel für Rheinmetall, sie setzten es auf 1950 von zuvor 1800 Euro.
09.33 Uhr - Nach einer Herunterstufung tauchen die Aktien der DWS Group <DWSG.DE> ab. Die Titel verlieren bis zu 2,9 Prozent und sind damit schwächster MDax <.MDAXI>-Wert. Die Analysten von Exane BNP Paribas stufen die Titel herunter auf "Underperform" von "Neutral".
07.29 Uhr - Die Erholung des Dollar nach dem überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht war nur von kurzer Dauer. Am Freitag verliert der Dollar-Index <.DXY> bis zu 0,3 Prozent auf 96.8790 Punkte, der Euro <EUR=> notiert 0,2 Prozent fester bei 17,84 Dollar. Auf Wochensicht hat der Dollar-Index 0,5 Prozent an Wert verloren. Anleger fürchten, dass die Verabschiedung des umstrittenen Steuer- und Ausgabengesetzes von Präsident Donald Trump den Schuldenberg der USA deutlich nach oben treiben wird. Das Gesetz trage langfristig zu den Sorgen bei, was den Status des US-Dollars angehe, hieß es in einem Kommentar der Commerzbank. Belastend für den Greenback wirkt sich auch das näher rückende Fristende für die Zollverhandlungen Trumps mit zahlreichen Handelspartnern aus. Der Republikaner sagte, dass viele Länder am Freitag Briefe erhalten würden, in denen die auf sie zukommenden Zollsätze aufgeführt seien. Investoren fürchten, dass die Zollpolitik Trumps die weltweite Konjunktur ins Wanken bringen wird. Als Frist für das Ende der Verhandlungen setzte er den 9. Juli.
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