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25.12.2024 /21:06:32
Mindestens 33 Tote bei Gefängnisaufstand in Mosambik - 1500 Ausbrecher

Maputo, 25. Dez (Reuters) - Bei einem Gefängnisaufstand in Mosambik sind nach offiziellen Angaben 33 Menschen getötet und 15 verletzt worden. Polizeichef Bernardino Rafael sprach am Mittwoch von etwa 1534 Häftlingen, die bei dem Vorfall in der Hauptstadt Maputo entkommen seien. Davon seien zunächst 150 wieder gefasst worden. Er machte Proteste vor dem Gefängnis für den Aufstand verantwortlich. Dagegen sagte Justizministerin Helena Kida dem Sender Miramar TV, die Unruhen hätten im Gefängnis begonnen und nichts mit den Demonstrationen außerhalb zu tun. Bei wem es sich bei den Toten und Verwundeten handelte, war zunächst unklar.

In Mosambik halten die Unruhen nach der umstrittenen Wahl im Oktober an. Diese sicherte der langjährigen Regierungspartei Frelimo die Macht. Oppositionsgruppen und ihre Anhänger werfen der Partei Betrug vor. Das Oberste Gericht bestätigte dagegen den Wahlsieg von Frelimo am Montag. Innenminister Amade Miquidade sagte am Dienstag, seitdem seien 21 Menschen getötet worden.

(Bericht von Custodio Cossa und Manuel Mucari Geschrieben von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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