20. Dez (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit der russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
16.45 Uhr - Russische Behörden beschuldigen die Ukraine, in der russischen Region Kurks mit von den USA gelieferte Himars-Raketen zivile Ziele getroffen zu haben. In der Stadt Rylsk seien dabei Menschen getötet und verletzt worden, sagt der Gouverneur der Region. Einem unbestätigten Bericht des russischen Telegrammkanals Mash zufolge, der den russischen Strafverfolgungsbehörden nahe steht, wurden bei dem Raketenangriff sieben Menschen getötet, darunter ein Kind. Die ukrainischen Truppen halten immer noch einen Teil der Region Kursk besetzt, nachdem sie am 6. August in Vergeltung für russische Angriffe auf die Ukraine überraschend über die Grenze Richtung Kursk vorgedrungen waren.
07.50 Uhr - Bei einem russischen Raketenangriff auf Kiew ist nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens ein Mensch getötet worden. Zudem seien Brände ausgebrochen und ein Bürogebäude beschädigt worden, teilt der Chef der Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt, Serhij Popko, mit. Er bezog sich auf vorläufige Informationen. Die russischen Streitkräfte hätten acht Raketen auf Kiew abgefeuert, so Popko weiter. Dabei hätten sie Kinschal-Hyperschallraketen und ballistische Iskander/KN-23-Raketen eingesetzt.
06.21 Uhr - Die Ukraine meldet einen russischen Raketenangriff auf Kiew. Die Luftabwehr sei in der Hauptstadt im Einsatz, teilt das ukrainische Militär mit. Mehrere Explosionen waren zu hören. Das Militär hatte zuvor Luftalarm ausgelöst und vor dem Angriff gewarnt.
00.30 Uhr - Die stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin Olha Stefanishyna teilt mit, dass Russland einen Cyber-Angriff auf die staatlichen Register der Ukraine verübt hat. "Heute fand der größte externe Cyberangriff der letzten Zeit auf die staatlichen Register der Ukraine statt", schrieb Stefanishyna auf Facebook. Deshalb sei die Arbeit der einheitlichen und staatlichen Register, die dem Justizministerium der Ukraine unterstehen, vorübergehend ausgesetzt worden. Sie erklärte weiter, dass dieser Angriff die wichtige Infrastruktur in der Ukraine stören sollte. Die Arbeiten zur Wiederherstellung der Systeme würden fortgesetzt.
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