Frankfurt, 04. Okt (Reuters) - Nach einer turbulenten Handelswoche haben die Anleger am japanischen Markt nur zögerlich bei Aktien zugegriffen. Der Nikkei-Index <.N225> gewann am Freitag 0,2 Prozent auf 38.635 Zähler, der breiter gefasste Topix rückte um 0,4 Prozent vor. Der ungewisse Zinskurs verunsicherte die Investoren. Ministerpräsident Shigeru Ishiba sagte diese Woche, die wirtschaftlichen Bedingungen im Land für weitere Zinserhöhungen durch die Bank of Japan (BOJ) seien nicht gegeben. Der Nikkei-Index verbuchte auf Wochensicht einen Verlust von rund drei Prozent. Viele Experten erwarteten zuletzt, dass die Währungshüter nach den Zinserhöhungen vom März und Juli nachlegen werden - womöglich im Dezember. Aktuell liegt der Leitzins in Japan bei 0,25 Prozent.
Zu den größten Verlierern am japanischen Aktienmarkt zählten die Reedereien. Kawasaki Kisen rutschten um 9,7 Prozent ab, Nippon Yusen verloren 9,4 Prozent und Mitsui OSK Lines gaben 6,7 Prozent nach. Die Kurse sanken, nachdem ein Streik der US-Hafenarbeiter schneller als erwartet endete. Die vorläufige Vereinbarung sieht nun eine Lohnerhöhung von rund 62 Prozent über einen Zeitraum von sechs Jahren vor, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
In China blieb die Börse Shanghai geschlossen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen wurde ebenfalls nicht gehandelt.
Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 08:00 | Veränderung in |
Freitag | Uhr | Prozent |
Nikkei <.N225> | 38.635,62 | +0,2% |
Topix | 2.694,02 | +0,4% |
Shanghai | Kein Handel | |
CSI300 | Kein Handel | |
Hang Seng <.HSI> | 22.544,32 | +2,0% |
Kospi <.KS11> | 2.571,94 | +0,4% |
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Währungen | Kurse um 08:00 |
Uhr | |
Euro/Dollar <EUR=> | 1,1032 |
Pfund/Dollar <GBP=> | 1,3137 |
Dollar/Yen <JPY=> | 146,08 |
Dollar/Franken <CHF=> | 0,8506 |
Dollar/Yuan <CNY=> | 7,0176 |
Dollar/Won <KRW=> | 1.333,15 |
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Kursentwicklung asiatischer Aktienmärkte | https://tmsnrt.rs/2zpUAr4 |
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(Bericht von: Tom Westbrook, Daniela Pegna. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).) ((daniela.pegna@thomsonreuters.com; Reuters Messaging: