Berlin, 28. Okt (Reuters) - Bundeskanzler Olaf Scholz dringt gegenüber Volkswagen <VOWG_p.DE> nach Angaben eines Regierungssprechers darauf, dass Probleme des Unternehmens nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden dürfen. Haltung des Kanzlers sei es, "dass es jetzt darum geht, Arbeitsplätze zu erhalten und zu sichern", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Montag in Berlin. Es gebe immer enge Kontakte mit dem Unternehmen, sagte er zu Angaben der VW-Betriebsratsvorsitzenden Daniela Cavallo, wonach die Unternehmensführung mindestens drei Werke in Deutschland schließen wolle. Man wolle nun abwarten, was die Unternehmensführung selbst dazu erkläre. Ihm seien die Äußerungen der Betriebsratsvorsitzenden vorher nicht bekannt gewesen, betonte Büchner. Auch die Sprecherin des Wirtschaftsministeriums verwies darauf, dass man nun zunächst eine Stellungnahme der VW-Führung abwarte.
(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)