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Wien, 18. Sep (Reuters) - Der Linzer Stahl- und Verarbeitungskonzern Voestalpine hat nach der festgestellten Bilanzmanipulation nun Strafanzeige gegen zwei ehemalige Mitarbeiter einer deutschen Tochterfirma eingereicht. Der Anfangsverdacht gegen die früheren Mitglieder der Geschäftsführung bei einer deutschen Gesellschaft der Metal Forming Division habe sich als richtig erwiesen, teilte das österreichische Unternehmen am Mittwoch mit. Nach dem Abschluss einer Untersuchung durch eine deutsche Rechtsanwaltskanzlei und ein Wirschaftsprüfungsunternehmen stehe nun fest, dass sämtliche bilanzielle Folgen der Fehlbuchungen im Jahresabschluss 2023/24 rückwirkend korrigiert und vollständig berücksichtigt worden seien. Mittelabfluss habe es keinen gegeben.
Der Schaden aufgrund der Fehlbuchungen belaufe sich aus heutiger Sicht auf einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag. Schritte zur Einforderung dieses Schadens seien in Prüfung und Vorbereitung. "Mir war es besonders wichtig, dass der Sachverhalt nun restlos aufgeklärt ist", sagte Konzernchef Herbert Eibensteiner. "Die Causa ist damit für die Voestalpine abgeschlossen".
(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)