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29.09.2024 /18:48:40
NAHOST-TICKER-Israels Luftwaffe greift Huthi-Ziele im Jemen an

29. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:

18.45 Uhr - Israel hat Angriffe auf Huthi-Ziele im Jemen gestartet, nachdem die Rebellen in den vergangenen zwei Tagen Raketen auf Israel abgefeuert hatten. In einer Erklärung des israelischen Militärs heißt es, Dutzende von Flugzeugen, darunter auch Kampfjets, hätten Kraftwerke und einen Seehafen im Jemen angegriffen.

18.40 Uhr - Der israelische Oppositionsabgeordnete Gideon Saar wird nach einem Bericht des israelischen Fernsehsenders N12 der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beitreten. Netanjahu und Saar sollten später am Sonntag eine Erklärung abgeben, teilt das Büro des Ministerpräsidenten mit.

13.59 Uhr - Frankreichs Außenminister Jean-Noel Barrot soll seinem Ministerium zufolge heute den Libanon besuchen. Insbesondere werde er über humanitäre Hilfe seines Landes sprechen, heißt es.

13.35 Uhr - Bei mehreren israelischen Angriffen im Gazastreifen sind örtlichen Gesundheitsbehörden zufolge elf Palästinenser getötet worden. Unter anderem sei ein Schulgebäude mit Geflüchteten in Beit Lahija getroffen worden, heißt es. Dabei seien vier Menschen getötet worden. Nach israelischen Angaben wurde ein Kommandozentrum der radikal-islamischen Hamas getroffen, das sich auf einem ehemaligen Schulgelände befand. Die Hamas nutze erneut zivile Einrichtungen für militärische Zwecke. Die Islamisten haben entsprechende Vorwürfe zurückgewiesen.

13.00 Uhr - Seit Beginn des Gaza-Krieges vor fast einem Jahr sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza 41.595 Palästinenser getötet worden.

11.25 Uhr - Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz beklagt eine aus seiner Sicht unausgewogene Berichterstattung im langjährigen Konflikt zwischen Israel und der vom Iran unterstützten Miliz Hisbollah. "Wenn Sie die Berichterstattung allein in unseren Medien nehmen, jetzt über die Raketenangriffe der israelischen Armee auf den Libanon oder auf die Hisbollah. Die Intensität der Berichterstattung steht in umgekehrt proportionalen Verhältnis zur Intensität der Berichterstattung über die Jahre, in denen der Norden Israels von der Hisbollah bombardiert und attackiert worden ist", sagt er im "Bild"-Interview.

10.40 Uhr - Israel hat nach eigenen Angaben das ranghohe Hisbollah-Mitglied Nabil Kauk getötet. Eine offizielle Bestätigung der Gegenseite gab es zunächst nicht. Allerdings veröffentlichen Unterstützer bereits seit Samstag Trauerbekundungen.

08.45 Uhr - Iran will nach den Worten von Parlamentssprecher Mohammed Baker Kalibaf weiterhin die Gegner Israels unterstützen. Mit der Hilfe Irans würden sich weiterhin "Widerstandsgruppen" gegen Israel stellen, sagte Kalibaf Staatsmedien zufolge.

8.30 Uhr - Nach der Tötung des Hisbollah-Führers Sajjed Hassan Nasrallah hat China die Konfliktparteien zur Mäßigung aufgerufen. China lehne jede Verletzung der Souveränität des Libanon ab, hieß es auf der Website des chinesischen Außenministeriums.

05.59 Uhr - In den frühen Morgenstunden hat das israelische Militär Dutzende Ziele der Hisbollah im Libanon angegriffen. Zu den Zielen gehörten unter anderem Abschussvorrichtungen, die auf Israel gerichtet waren, teilen die israelischen Streitkräfte mit.

02.02 Uhr - Der Iran fordert wegen der Handlungen Israels im Libanon und in der gesamten Region eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats. "Die Islamische Republik Iran warnt eindringlich vor jedem Angriff auf ihre diplomatischen Vertretungen und Repräsentanten, der gegen das grundlegende Prinzip der Unverletzlichkeit diplomatischer und konsularischer Einrichtungen verstößt, und betont, dass sie eine Wiederholung solcher Aggressionen nicht dulden wird", schreibt der iranische UN-Botschafter Amir Saeid Iravani in einem Brief an das 15-köpfige Gremium, nachdem Israel den Hisbollah-Führer Sajjed Hassan Nasrallah getötet hatte. "Der Iran wird nicht zögern, seine inhärenten Rechte nach internationalem Recht zu nutzen."

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