03. Jan (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen sowie um den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:
14.15 Uhr - Ungeachtet verstärkter Bemühungen um eine Feuerpause setzt Israel seine Luftangriffe im Gazastreifen fort. Allein an diesem Freitag wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörden bereits 27 Menschen getötet. Am Donnerstag waren es demnach sogar 71 Tote, darunter viele in dem als humanitäre Schutzzone ausgewiesenen Vertriebenen-Lager Al-Mawasi. Insgesamt seien seit Beginn des seit 15 Monaten tobenden Kriegs nunmehr 45.581 Palästinenser getötet worden. Das israelische Militär erklärt, es habe Versammlungspunkte und Kommandozentren der Hamas angegriffen und zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um das Risiko für Zivilisten zu minimieren. Am Freitag etwa rief es Zivilisten in der Gegend des Flüchtlingslagers Al-Bureidsch dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen, da nach Raketenbeschuss aus dem Gebiet ein Einsatz angeordnet worden sei. Am Donnerstag wurden unterdessen israelische Unterhändler nach Doha entsandt, wo von Katar und Ägypten vermittelte Gespräche über eine Waffenruhe wieder aufgenommen werden sollen. Fortschritte zeichneten sich aber zunächst nicht ab.
02.13 Uhr - Das syrische Staatsfernsehen meldet einen israelischen Luftangriff auf eine Militäreinrichtung in Safira im Regierungsbezirk Aleppo.
00.32 Uhr - Bei israelischen Angriffen auf Ziele im Gazastreifen am Donnerstag sind laut palästinensischen Angaben mindestens 68 Menschen getötet worden. Zuvor waren 54 Tote gemeldet worden. Unter den Toten waren laut der radikalen Palästinenserorganisation Hamas auch der Polizeichef des Gazastreifens und sein Stellvertreter. Nach israelischen Angaben leitete der stellvertretende Polizeichef die Sicherheitskräfte der Hamas im südlichen Gazastreifen.
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