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24.09.2024 /16:42:03
UKRAINE-TICKER-Merz und Mützenich bekräftigen Ukraine-Hilfe

24. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

16.35 Uhr - Die Fraktionsvorsitzenden von CDU/CSU und SPD, Friedrich Merz und Rolf Mützenich, haben betont, dass es trotz der Sondierungsgespräche mit dem BSW in Ostdeutschland bei der weiteren Unterstützung der Ukraine bleibe. "An unserer Haltung wird sich auch durch das Erstarken von AfD und BSW nichts ändern", sagt Merz. Man müsse noch deutlicher machen, warum in der Ukraine auch die Freiheit Deutschlands verteidigt werde. "Wenn die Ukraine fällt, wird die Freiheit ganz Europas massiv beschädigt", fügt er hinzu. Man müsse der Ukraine helfen, "diesen Krieg zu gewinnen". SPD-Fraktionschef Mützenich sagt, dass Deutschland zweitgrößter Unterstützer sei, auch in den militärischen Angelegenheiten. Dabei bleibe es. "Aber der Bundeskanzler hat zum anderen eben auch gesagt, er würde die Diplomatie nicht vernachlässigen", fügt er hinzu.

16.20 Uhr - US-Präsident Joe Biden ruft vor der UN-Generalversammlung zur weiteren Hilfe für die Ukraine in deren Kampf gegen den russischen Angriffskrieg auf. "Wir werden in unserer Unterstützung für die Ukraine nicht nachlassen", betont Biden. Der Krieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin sei gescheitert.

15.37 Uhr - Bei einem Angriff mit Lenkbomben auf die ukrainische Stadt Charkiw wurden offiziellen Angaben zufolge drei Menschen getötet. Zudem gebe es 15 Verletzte. "Ein Hochhaus wurde direkt getroffen", schreibt der Gouverneur der gleichnamigen Oblast, Oleh Synjehubow, bei dem Kurznachrichtendienst Telegram. Der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Teretschow, berichtet ebenfalls auf Telegram von russischen Angriffen auf mindestens vier Bezirke der zweitgrößten Stadt des Landes. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.

08.25 Uhr - Russische Truppen haben staatlichen Medien und Bloggern zufolge mit der Einnahme des ostukrainischen Orts Wuhledar begonnen. "Russische Einheiten sind in Wuhledar einmarschiert - der Sturm auf die Stadt hat begonnen", schreibt etwa der in der Ukraine geborene prorussische Militärblogger Juri Podoljaka. Weitere prorussische Kriegsblogger berichten ebenfalls über den Angriff. Staatliche russische Medien melden, dass die in der Region Donezk gelegene Stadt in die Zange genommen worden sei und dass im Osten der Siedlung Kämpfe im Gange seien. Wuhledar gilt als Festung des Widerstands gegen die russischen Invasoren. Der ukrainische Generalstab teilt mit, Russland habe Versuche unternommen, ukrainische Stellungen in der Nähe von Pawliwka und Wuhledar einzunehmen. Details werden nicht genannt. Vom russischen Verteidigungsministerium liegt zunächst keine Stellungnahme vor.

07.25 Uhr - Die Ukraine ist nach Angaben ihrer Luftwaffe in der Nacht von Russland mit 81 Drohnen und vier Raketen angegriffen worden. 66 Drohnen seien abgeschossen worden. Angaben zu möglichen Opfern oder Schäden liegen zunächst nicht vor.

06.45 Uhr - Die russische Luftabwehr hat staatlichen Angaben zufolge in der Nacht 13 ukrainische Drohnen abgeschossen. Je sechs davon seien über den Regionen Belgorod und Kursk abgefangen worden und eine über der Region Brjansk, meldet die amtliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium.

03.36 Uhr - Die Außenminister der G7-Staaten beraten am Montag über mögliche Lieferungen von Raketen mit längerer Reichweite an die Ukraine, die russisches Territorium erreichen könnten. Das teilt der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Rande der UN-Vollversammlung mit. Zudem sei klar, dass Russland neue Waffen erhalte - darunter auch iranische Raketen, obwohl Teheran dies wiederholt bestritten habe.

03.25 Uhr - Entschlossene Maßnahmen der US-Regierung könnten nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein Ende der russischen Aggression gegen die Ukraine im kommenden Jahr beschleunigen. "Jetzt, zum Jahresende, haben wir eine echte Chance, die Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und den USA zu stärken", schrieb Selenskyj in einem Beitrag auf seinem Telegram-Kanal nach einem Treffen mit einer parteiübergreifenden Delegation des US-Kongresses. Selenskyj hält sich derzeit in den USA auf, um an Sitzungen der UN-Generalversammlung teilzunehmen und der US-Regierung seinen Siegesplan" vorzustellen.

02.35 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich optimistisch bezüglich eines baldigen Endes des Krieges mit Russland. "Ich denke, wir sind dem Frieden näher, als wir denken", sagt Selenskyj in einem Interview mit dem US-Sender ABC News. Das Kriegsende rücke näher. In dem Interview ruft er die USA und andere Partner auf, die Ukraine weiterhin zu unterstützen.

(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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