12. Jun (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen und um die Auswirkungen auf die Region. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:
11.12 Uhr - Die USA schränken die Reisefreiheit ihrer Regierungsbeschäftigten in Israel wegen wachsender regionaler Spannungen drastisch ein. Reisen der Beschäftigten und ihrer Angehörigen außerhalb der Großräume Tel Aviv, Jerusalem und Be'er Scheva seien untersagt, teilt die US-Botschaft in Israel mit. Diese Anweisung gelte bis auf Weiteres.
10.20 Uhr - Die US-Botschaft in Bagdad warnt amerikanische Staatsbürger vor Reisen in den Irak. Die Ansage folgt der jüngsten Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Botschaftspersonal aus dem Nahen Osten abzuziehen.
09.55 Uhr - Das israelische Militär teilt mit, mehrere Mitglieder der palästinensischen Extremistengruppe Hamas im ländlichen Gebiet außerhalb der syrischen Hauptstadt Damaskus gefasst zu haben. Dem syrischen Fernsehsender Al Ekhbaria zufolge wurde ein Syrer bei dem israelischen Einsatz getötet. Sieben Personen seien festgenommen worden.
08.49 Uhr - Die Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) wird am Donnerstag über eine Resolution abstimmen, die einen sofortigen, bedingungslosen und dauerhaften Waffenstillstand im Gaza-Krieg fordert. Diplomaten zufolge wird das 193 Mitglieder umfassende Gremium den Textentwurf wahrscheinlich mit überwältigender Mehrheit annehmen, obwohl Israel sich dagegen ausgesprochen hat und die USA eine ähnliche Resolution kürzlich im UN-Sicherheitsrat per Veto gestoppt haben. Anders als im Sicherheitsrat gibt es in der Vollversammlung kein Vetorecht. Allerdings sind die Resolutionen des größeren Gremiums auch nicht bindend.
02.45 Uhr - Die von den USA unterstützte Hilfsorganisation Gaza Humanitarian Foundation (GHF) hat am späten Mittwochabend (Ortszeit) der Hamas nach einem Anschlag auf einen Bus die Tötung von fünf ihrer Helfer vorgeworfen. Laut GHF seien zwei Dutzend Palästinenser an Bord des Busses gewesen, die mit der Hilfsorganisation zusammenarbeiten, um die Helfer zu ihren Verteilungsstandorten zu bringen. Bei dem Anschlag seien mindestens fünf Menschen getötet worden. Die Stiftung erklärte zuvor, dass ihr die Vorfälle vom Mittwoch, an denen Zivilisten beteiligt waren, nicht bekannt seien. Sie fügte jedoch hinzu, dass sie eng mit den israelischen Behörden zusammenarbeite, um sicherzustellen, dass die sicheren Verkehrswege beibehalten. GHF gab an, am Mittwoch 2,5 Millionen Mahlzeiten verteilt zu haben. Dies sei die größte Lieferung an einem Tag seit Beginn der Hilfsaktion gewesen.
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