13. Jan (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen sowie um den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:
20.59 Uhr - Die Gespräche über eine Waffenruhe und Geiselfreilassung im Gazakonflikt stehen nach Angaben von US-Präsident Joe Biden kurz davor, Früchte zu tragen. Er freue sich, bald mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sissi zu sprechen, sagt Biden zudem bei seiner wohl letzten Rede zur Außenpolitik.
18.44 Uhr - Bei den Gesprächen über eine Waffenruhe für den Gazastreifen und eine Freilassung der dort festgehaltenen Geiseln ist nach Einschätzung des US-Sicherheitsberaters Jake Sullivan ein Wendepunkt erreicht. Die Parteien stünden kurz vor dem Abschluss einer Vereinbarung, sagt Sullivan. US-Präsident Joe Biden werde bald mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi telefonieren. Die USA, Ägypten und Katar vermitteln intensiv zwischen Israel und der radikalen Hamas im Gazastreifen.
12.32 Uhr - Es sind noch Deutsche unter den Geiseln der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen. Das sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amtes, ohne Details zu nennen.
10.38 Uhr - Zum Stand eines möglichen Abkommens für eine Waffenruhe im Gazastreifen gibt es erneut unterschiedliche Darstellungen. Eine mit den Verhandlungen vertraute Person sagt der Nachrichtenagentur Reuters, der Vermittler Katar habe Israel und der Hamas einen finalen Entwurf eines Abkommens für eine Waffenruhe und eine Geiselfreilassung übergeben. Zuvor habe es in den Gesprächen zwischen den israelischen Geheimdienstchefs, dem Nahost-Beauftragten des designierten US-Präsidenten Donald Trump und dem Ministerpräsidenten von Katar einen Durchbruch gegeben. Ein israelischer Regierungsvertreter sagt indes kurz darauf, Israel habe noch keinen Entwurf für ein solches Abkommen erhalten. Israels rechtsreligiöser Finanzminister Bezalel Smotrich erklärt, das in Katar verhandelte Abkommen sei eine "Kapitulation". Der sich abzeichnende Deal sei "eine Katastrophe für die nationale Sicherheit des Staates Israel".
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