Washington. 14. Jan (Reuters) - Mehrere US-Großunternehmen wollen die Feierlichkeiten zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump mit Spenden in Millionenhöhe unterstützen. Die US-Tochter des südkoreanischen Autoherstellers Hyundai, der Automobilkonzern Stellantis und die Fluggesellschaft Delta Air Lines <DAL.N> kündigten am Montag an, Trumps Amtseinführung am 20. Januar mit Spenden von jeweils einer Million Dollar zu finanzieren. Hyundai erklärte, man begrüße "die Gelegenheit, mit der neuen Regierung an einer Politik zu arbeiten, die die amerikanische Produktion unterstützt, Lieferketten schützt und Innovationen fördert". Neben den genannten Unternehmen haben früheren Angaben zufolge auch andere Großkonzerne wie Boeing <BA.N>, General Motors <GM.N>, Ford <F.N>, Microsoft <MSFT.O>, Amazon <AMZN.O>, Alphabet <GOOGL.O> und Meta <META.O> Spenden für Trumps Amtseinführung angekündigt. Eine Stellungnahme von Trump oder seinem Übergangsteam lag zunächst nicht vor.
Der Geschäftsmann hatte für seine erste Amtseinführung 2017 Rekordspenden von 106,7 Millionen Dollar erhalten. Der derzeitige Präsident Joe Biden sammelte für seine Feiern 2021 61,8 Millionen Dollar ein, unter anderem von Pfizer <PFE.N>, AT&T <T.N> und Boeing.
Experten weisen darauf hin, dass mögliche Änderungen der Handelspolitik sowie der Vorschriften für Elektrofahrzeuge und Fahrzeugemissionen unter der neuen Trump-Regierung erhebliche Auswirkungen auf die Automobilindustrie haben könnten.
(Bericht von David Shepardson, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)