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13.05.2025 /14:17:35
UKRAINE-TICKER-China und Brasilien: Rasche Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine

13. Mai (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

14.00 Uhr - China und Brasilien dringen auf rasche Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Sie begrüßten den Vorschlag des russischen Präsidenten zu direkten Verhandlungen mit der Ukraine in Istanbul, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von China und Brasilien. Sie hofften nun auf einen baldigen Beginn des Dialogs zwischen den beiden Parteien, da dies der einzige Weg zu Beendigung des Konfliktes sei. Es müsse eine Einigung erzielt werden, die die Aufnahme erfolgreicher Friedensgespräche ermögliche und in denen die berechtigten Bedenken aller Parteien berücksichtigt würden. Die Erklärung wird nach einem Treffen zwischen Chinas Präsident Xi Jinping und dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva in Peking veröffentlicht.

13.25 Uhr - Russland ist nach Einschätzung der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas nicht ernsthaft interessiert an einem Frieden in der Ukraine. Russland spiele Spiele und versuche, Zeit zu kaufen, sagt Kallas in Kopenhagen.

11.55 Uhr - Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius mahnt eine Verschärfung westlicher Sanktionen gegen Russland und mehr militärische Unterstützung für die Ukraine an. Russlands Präsident Wladimir Putin verhalte sich mit Blick auf die Diskussionen über eine Waffenruhe und Verhandlungen über eine Friedenslösung wie üblich, sagt Pistorius am Rande einer Konferenz in Berlin. Daher müssten jetzt die Konsequenzen gezogen werden.

11.50 Uhr - Bundesaußenminister Johann Wadephul verweist mit Blick auf eine mögliche EU-Entscheidung über weitere Sanktionen gegen Russland auf den kommenden Donnerstag. Dann könne es ein Treffen zwischen Vertretern der Ukraine und Russland geben, sagt Wadephul am Rande einer Konferenz in Berlin. Er reagiert damit auf die Frage eines Reporters, wann die Europäer ihre Drohung mit weiteren Strafmaßnahmen gegen Russland wahrmachen würden.

09.05 Uhr - Russland hat die Ukraine in der Nacht mit deutlich weniger Drohnen als gewöhnlich attackiert. Die russische Armee habe mit zehn Drohnen angegriffen, die alle von der Luftabwehr abgeschossen worden seien, teilt die ukrainische Luftwaffe mit. Dies ist nach Berechnungen von Reuters die niedrigste Anzahl von Drohnen seit mindestens mehreren Wochen, die Russland bei einem nächtlichen Angriff eingesetzt hat. Am Montag hatten die europäischen Verbündeten der Ukraine Russland als Voraussetzung für mögliche Friedensgespräche am Donnerstag in der Türkei ein Ultimatum bis Mitternacht für eine 30-tägige Waffenruhe gesetzt und bei Nichtbeachtung mit neuen Sanktionen gedroht. Russland hatte das Ultimatum zurückgewiesen.

03.12 Uhr - Das US-Außenministerium teilt mit, US-Außenminister Marco Rubio habe mit seinen europäischen Amtskollegen über "den Weg zu einem Waffenstillstand in der Ukraine" telefoniert. An dem Gespräch haben demnach der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha, die Außenminister von Deutschland, Polen, Großbritannien und Frankreich sowie die EU-Außenbeauftragte teilgenommen.

00.51 Uhr - Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat am frühen Dienstagmorgen mit seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan über Putins Vorschlag für Gespräche mit der Ukraine telefoniert. Dies teilt das russische Außenministerium mit. In der kurzen Erklärung wird nicht mitgeteilt, ob Putin das Angebot Selenskyjs zu einem Treffen in Istanbul annehmen wird.



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