Frankfurt, 12. Dez (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
10.31 Uhr - Der mögliche Verkauf der marokkanischen BMCI-Beteiligung der BNP Paribas kommt bei den Anlegern gut an. Die Aktien der französischen Großbank rücken um bis zu 1,8 Prozent vor. Das Finanzinstitut gab am Freitag bekannt, exklusive Gespräche über den Verkauf seines 67-prozentigen Anteils an der marokkanischen Tochtergesellschaft BMCI an die Holmarcom Group aufgenommen zu haben. BNP gab keine weiteren Details bekannt und erklärte, die Gespräche seien in einem frühen Stadion.
10.15 Uhr - Positiv aufgenommene Quartalszahlen von Lululemon <LULU.O> sorgen für Kauflaune in der Sportartikelbranche. Die Aktien von Adidas <ADSGn.DE> steigen im Dax <.GDAXI> um 2,5 Prozent, Puma <PUMG.DE> notieren im MDax <.MDAXI> zeitweise knapp fünf Prozent höher. Die Titel des Yoga-Bekleidungsherstellers Lululemon gewinnen im vorbörslichen US-Handel gut zehn Prozent. Für das dritte Quartal meldete das US-Unternehmen einen Nettoumsatz von 2,57 Milliarden Dollar und übertraf damit die Schätzungen von 2,48 Milliarden Dollar. Die Jahresgewinnprognose wurde angehoben. Zudem gab Lululemon bekannt, dass CEO Calvin McDonald im Januar nach sieben Jahren an der Spitze des Unternehmens zurücktreten wird.
09.55 Uhr - Die Aktien der Deutschen Lufthansa <LHAG.DE> starten zum Wochenschluss durch. Sie steigen um bis zu 6,9 Prozent auf 8,64 Euro, den höchsten Stand seit August 2023. Im MDax <.MDAXI> gehören sie damit zu den stärksten Werten. Ein Händler begründet die Kursrally mit einem Analystenkommentar von Kepler. Demnach haben die Analysten die Aktien auf "Buy" von "Hold" hochgenommen.
07.40 Uhr - Spekulationen auf weiter sinkende Zinsen in den USA bleiben für den Dollar zum Wochenschluss ein Belastungsfaktor. Der Dollar-Index <.DXY> notiert mit 98,374 Punkten in Reichweite seines am Donnerstag erreichten Zwei-Monats-Tiefs von 98,134 Zählern. Der Euro <EUR=> notiert nur leicht unter seinem jüngsten Zweieinhalb-Monats-Hoch von 1,1762 Dollar. "Wir gehen davon aus, dass die Sorgen um den US-Arbeitsmarkt ein Faktor sein werden, der die Fed im nächsten Jahr zu weiteren Zinssenkungen veranlasst", sagte Kristina Clifton von der Commonwealth Bank of Australia. Sie rechnet mit drei Lockerungsschritten im Jahr 2026, wodurch der Leitzins auf 2,75 Prozent bis 3,0 Prozent sinken dürfte. Am Mittwoch hatte die US-Notenbank Fed ihren Leitzins trotz fehlender Konjunkturdaten zum dritten Mal in Folge auf die neue Spanne von 3,50 bis 3,75 Prozent gesenkt.
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