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27.11.2025 /07:01:42
Guten Morgen von Reuters am Donnerstag, 27. November

TOP NEWS:

* USA/SCHUESSE - Zwei Nationalgardisten sind am Mittwoch in der Nähe des Weißen Hauses durch Schüsse schwer verletzt worden. Die Tat werde als möglicher Terrorakt untersucht, teilten US-Behörden mit. Der 29-jährige Verdächtige sei festgenommen worden und habe ebenfalls Schussverletzungen erlitten. Die beiden Soldaten aus West Virginia schwebten in Lebensgefahr. Bei dem Angriff handelte es sich nach Polizeiangaben um einen gezielten Hinterhalt gegen 14.15 Uhr Ortszeit.

* HONGKONG/BRAND - Bei dem weiter wütenden Großbrand in einem Wohnkomplex in Hongkong ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 44 gestiegen. Die Polizei nahm am Donnerstag drei Verantwortliche einer Baufirma wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung fest, darunter zwei Direktoren und einen Berater. Als Brandursache vermuten die Behörden unsichere Bambusgerüste sowie Schaumstoff- und Netzmaterialien, die bei Renovierungsarbeiten verwendet wurden.

* USA/SÜDAFRIKA - US-Präsident Donald Trump will Südafrika nicht zum G20-Gipfel im kommenden Jahr in Florida einladen. Als Grund nannte Trump am Mittwoch auf seinem Onlinedienst Truth Social, dass sich Südafrika bei der Abschlusszeremonie des jüngsten G20-Gipfels geweigert habe, die G20-Präsidentschaft an einen Vertreter der US-Botschaft zu übergeben. "Daher wird Südafrika auf meine Anweisung hin keine Einladung zum G20-Gipfel 2026 erhalten, der nächstes Jahr in Miami, Florida, stattfinden wird", erklärte Trump.

* USA/TRUMP - 21 demokratisch regierte US-Bundesstaaten und die Hauptstadt Washington, D.C. haben die Regierung von Präsident Donald Trump verklagt, um Kürzungen bei der Lebensmittelhilfe für Zehntausende legale Einwanderer zu verhindern.

* GUINEA-BISSAU - Eine Gruppe von Armeeoffizieren hat nach der Präsidentenwahl in Guinea-Bissau eigenen Angaben zufolge die Macht übernommen. Präsident Umaro Sissoco Embalo sei abgesetzt, hieß es in einer im staatlichen Fernsehen verlesenen Erklärung der Offiziere. Zudem seien der Wahlprozess ausgesetzt, die Grenzen geschlossen und eine Ausgangssperre verhängt worden.

* DEUTSCHLAND/KONSUMKLIMA - Zum Jahresendspurt bis Weihnachten dürfte sich die Stimmung der Verbraucher in Deutschland etwas verbessert haben - allerdings immer noch auf niedrigem Niveau liegen. Die GfK-Marktforscher und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) legen ihr Konsumklima für Dezember vor. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten rechnen mit einem leichten Anstieg um 0,9 auf minus 23,2 Punkte. Wegen der Konjunkturflaute bleiben die Verbraucherinnen und Verbraucher wohl verunsichert. Die deutschen Einzelhändler hatten jüngst ein leichtes Umsatzplus für das Weihnachtsgeschäft in Aussicht gestellt - erwarten aber zugleich rund um die Schnäppchentage Black Friday und Cyber Monday einen Umsatzrückgang.

* DEUTSCHLAND/KOALITION - Die Spitzen von CDU, CSU und SPD kommen am Donnerstag zu einem Koalitionsausschuss zusammen. Dabei soll es auch um den noch ungelösten Rentenstreit in der schwarz-roten Koalition gehen. Weitere Themen können die Reform des Gebäudeenergiegesetzes und das sogenannte Verbrenner-Aus 2035 sein.

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FIRMEN UND BRANCHEN:

* VONOVIA <VNAn.DE> - Mehrere Aktionäre fürchten laut "Handelsblatt" um die Unabhängigkeit von Aufsichtsratschefin Clara Streit. Vonovia sehe die Unabhängigkeit der früheren McKinsey-Beraterin weiterhin als gegeben, so die Zeitung.

MDAX:

* PUMA <PUMG.DE> - Der chinesische Sportartikelhersteller Anta Sports Products <2020.HK> gehört einem Bericht zufolge zu mehreren Unternehmen, die eine Übernahme der deutschen deutschen Sportartikelmarke Puma prüfen. Die Agentur Bloomberg berichtete unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, das in Hongkong börsennotierte Unternehmen Anta arbeite dazu mit einem Berater zusammen und könnte sich mit einer Private-Equity-Gesellschaft zusammentun, falls es sich zu einem Angebot entschließe. Zu den potenziellen Bietern könnte auch der chinesische Sportartikelhersteller Li Ning <2331.HK> gehören, der bereits Finanzierungsoptionen mit Banken erörtere. Auch das japanische Sportartikelunternehmen Asics könnte Interesse an Puma zeigen, so die Agentur. Von Anta, Puma und Asics war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Li Ning erklärte in einer E-Mail an Reuters, das Unternehmen habe "keine substanziellen Verhandlungen" bezüglich einer solchen Transaktion geführt und konzentriere sich weiter auf das Wachstum und die Weiterentwicklung seiner Marke.



FIRMEN UND BRANCHEN - WEITERE NACHRICHTEN:

* TOYOTA - Dank starker Nachfrage aus den USA hat der weltgrößte Autobauer Toyota seine Produktion im Oktober den fünften Monat in Folge ausgeweitet. Die weltweite Produktion stieg im Vorjahresvergleich um vier Prozent auf 926.987 Fahrzeuge, der weltweite Absatz wuchs um zwei Prozent auf 922.087 Fahrzeuge - dies war der zehnte monatliche Zuwachs in Folge. In den USA, Toyotas wichtigstem Markt, stieg die Produktion im Berichtsmonat um 26 Prozent. In China sanken Produktion und Absatz nach dem Auslaufen von Subventionsprogrammen in einigen Regionen um sechs und sieben Prozent.

* UBS <UBSG.S> - Die Schweizer Großbank könnte laut "Handelsblatt" Kreditfonds mit Engagements beim pleitegegangenen US-Autoteilehersteller First Brands deutlich abwerten. Bei von einer Hedgefondstochter geführten Fonds steht eine Abwertung des Fondsvermögens, des sogenannten Nettoinventarwerts, von mehr als zehn Prozent im Raum. Die UBS erklärte demnach, die Priorität der Bank liege darauf, die Kundeninteressen zu schützen.

* NVIDIA <NVDA.O> - Der US-Chiphersteller geht gegen Kritiker seiner Rekord-Bewertung in die Offensive. Das wertvollste Unternehmen der Welt verschickte nach Reuters-Informationen ein detailliertes Memo an Analysten, in dem es Vorwürfe des Investors Michael Burry und anderer Skeptiker zurückwies. Burry, der durch seine Wette gegen den US-Immobilienmarkt vor der Finanzkrise 2008 bekannt wurde, hatte zuletzt verstärkt Zweifel an Nvidias Bewertung geäußert. Die Aktie des Konzerns war von einer historischen Bewertung von fünf Billionen Dollar auf 4,5 Billionen gefallen.

* APPLE <AAPL.O> geht in Indien gerichtlich gegen ein neues Kartellgesetz vor. Dieses könnte beim US-Technologiekonzern zu einer Strafe von bis zu 38 Milliarden Dollar führen. Das geht aus einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Gerichtsdokument hervor. Das neue indische Kartellgesetz erlaubt der heimischen Wettbewerbsbehörde CCI seit dem vergangenen Jahr, bei der Verhängung von Strafen den weltweiten Umsatz eines Unternehmens als Grundlage heranzuziehen und nicht nur den in Indien erzielten. Apples "maximale Strafzahlung" in Höhe von zehn Prozent seines durchschnittlichen weltweiten Umsatzes könnte sich daher auf rund 38 Milliarden US-Dollar belaufen. Hintergrund ist ein seit 2022 laufendes Kartellverfahren der CCI gegen Apple.

* CA IMMO - Der österreichische Immobilienkonzern hat in den ersten neun Monaten 2025 sein Ergebnis gesteigert und sieht sich auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) habe sich um sechs Prozent auf 138,4 Millionen Euro verbessert, teilte die Gesellschaft mit. Das in der Branche viel beachtete nachhaltige Ergebnis (FFO I) stieg um acht Prozent auf 93,3 Millionen Euro. Das Konzernergebnis belaufe sich auf 149,6 Millionen Euro nach einem Verlust von 33,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum im Zuge niedriger Verkaufserlöse.

* CATL UND STELLANTIS haben mit dem Bau der künftig größten Batteriefabrik Spaniens begonnen. Bei der Grundsteinlegung in Figueruelas im Nordosten des Landes teilten Manager mit, dass bis zu 4000 Arbeitskräfte für den Betrieb der Anlage geschult werden sollen. Das 4,1 Milliarden Euro teure Projekt ist die größte chinesische Investition in Spanien und wird mit 300 Millionen Euro aus Mitteln der Europäischen Union gefördert.

TERMINE:

Thanksgiving Day: Federal government offices, Federal Reserve, IMF, stock and bond markets closed in the US.

05:30 - Toyota October production, sales figures

07:30 - Baywa  <BYWGnx.DE> Q3 2025 earnings release

07:30 - Remy Cointreau  <RCOP.PA> H2 earnings release

18:00 - CPI Europe  <CPIP.CE> Q3 2025 earnings release

18:00 - Immofinanz  <IMO.VI> Q3 2025 earnings release

Zusatzinfo unter Doppelklick auf



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BLICKPUNKT ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:

* FED - Die US-Wirtschaft hat sich einer Umfrage der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zufolge in den vergangenen Wochen kaum verändert. Zugleich schwächte sich jedoch die Beschäftigung in etwa der Hälfte der zwölf Fed-Bezirke ab und die Konsumausgaben gingen zurück, wie aus dem Konjunkturbericht der Währungshüter hervorgeht.

TERMINE:

Thanksgiving Day

08:00 - Germany-GfK consumer confidence

09:30 - ECB board member Cipollone speaks

11:00 - Euro Zone-Sentiment

13:30 - ECB publishes accounts of October policy meeting

15:00 - ECB supervisors Machado, Tuominen speak

17:00 - Bank of England rate-setter Megan Greene speaks at the Goodbody conference in Dublin

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INDIKATOREN:
 
Local TimeCountryIndicatorPeriodPollPriorUnit
8:00:00 AMDEGfK Consumer SentimentDec-23.2-24.1Net balance
11:00:00 AMEUBusiness ClimateNov-0.46Indicator
10:00:00 AMEUMonetary Aggregate M3 AnnualOct2.82.8Percent
Growth
11:00:00 AMEUEconomic SentimentNov9796.8Index
11:00:00 AMEUConsumer Sentiment, finalNov-14.2-14.2Net balance

Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.

Zusatzinfo unter:  <ECON>

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BLICKPUNKT POLITIK:

* DEUTSCHLAND/RENTE - In der CDU wächst der Druck auf die Junge Gruppe in der Unions-Bundestagsfraktion, dem Rentenpaket der Bundesregierung zuzustimmen. "Ich verstehe das Anliegen der Jungen Gruppe", sagte der thüringische Ministerpräsident Mario Voigt dem "stern". "Aber wir müssen jetzt nicht die Aufgaben von 2032 lösen, sondern die Probleme von 2025." Dafür brauche die Union "Geschlossenheit in den eigenen Reihen".

TERMINE:
Pope Leo to visit Turkey in first trip abroad
09:00 - German lower house of Bundestag session at Reichstag in Berlin
14:00 - Chancellor Merz receives Estonia Premier Michal with military honours

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SNAPSHOT MÄRKTE:
 
DEVISEN
WährungenKurseVeränderung in
umProzent
07:00 Uhr
Euro/Dollar <EUR=>1,1602+0,1%
Pfund/Dollar <GBP=>1,3259+0,1%
Dollar/Franken <CHF=>0,8033-0,1%
Euro/Franken0,9321-0,0%
Dollar/Yen <JPY=>155,96-0,3%
Bitcoin/Dollar <BTC=>90.977,84+0,9%
Ethereum/Dollar <ETH=>3.023,36+0,0%
KursEZB-Fixing am
um26.11.2025
07:00 Uhr
Euro/Pfund <EURGBP=>0,87480,8776
 
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter:
 
US-AKTIEN
Schlusskurse derStand Veränderungin
US-Indizesam MittwochProzent
Dow Jones47.427,12+0,7%
Nasdaq <.IXIC>23.214,69+0,8%
S&P 500 <.SPX>6.812,61+0,7%
 
Zusatzinfo zum US-Aktienmarktunter:
 
ASIATISCHE AKTIEN
Asiatische Aktienindizes amKurse um 07:00 Veränderungin
DonnerstagUhrProzent
Nikkei <.N225>50.184,97+1,3%
Topix3.369,34+0,4%
Shanghai3.889,90+0,7%
CSI3004.534,39+0,4%
Hang Seng <.HSI>26.060,49+0,5%
Kospi3.986,41+0,6%
 
Zusatzinfo zu den asiatischenAktienmärkten unter:
 
EUROPÄISCHE AKTIEN
Schlusskurse europäischerStand
Aktien-Indizes und -Futures
am Mittwoch
Dax <.GDAXI>23.726,22
EuroStoxx50 <.STOXX50E>5.655,58
SMI <.SSMI>12.822,24

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IndikationenStand
Dax bei Lang &23.749,00
Schwarz <DAX=LUSG>
Late/Early-Dax <.GDAXIL>23.749,60
SMI-Future <FSMIc1>12.837,00
 
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter:
 
ANLEIHEN
Anleihe-FuturesStand
Bund-Future <FGBLc1>129,12
T-Bond-Future <USc1>118,22
Gilt-Future93,41

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Anleihe-RenditenStandSchluss-Rendit
e am
am 26.11.2025
10-jährige2,667%2,674%
Bundesanleihe <DE10YT=RR>
30-jährige3,320%3,309%
Bundesanleihe <DE30YT=RR>
10-jährige3,992%3,998%
US-Anleihe
30-jährige4,641%4,644%
US-Anleihe
10-jährige brit.4,420%4,426%
Anleihe <GB10YT=RR>
30-jährige brit.5,218%5,211%
Anleihe <GB30YT=RR>
 
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter:
 
ROHSTOFFE
Energie und MetallePreise umVeränderung in
07:00 UhrProzent
Brent-Öl ($/Barrel)62,80-0,5%
WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel)Kein Handel
US-Erdgas ($/MMBTU)Kein Handel
Gold <XAU=> ($/Feinunze)4.146,99-0,4%
Kupfer ($/Tonne)10.944,50-0,3%

Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter:



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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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