* USA/SCHÜSSE - Zwei Nationalgardisten sind am Mittwoch in der Nähe des Weißen Hauses durch Schüsse schwer verletzt worden. Die Tat werde als möglicher Terrorakt untersucht, teilten US-Behörden mit. Der 29-jährige Verdächtige sei festgenommen worden und habe ebenfalls Schussverletzungen erlitten. Die beiden Soldaten aus West Virginia schwebten in Lebensgefahr. Bei dem Angriff handelte es sich nach Polizeiangaben um einen gezielten Hinterhalt gegen 14.15 Uhr Ortszeit.
* HONGKONG/BRAND - Bei dem weiter wütenden Großbrand in einem Wohnkomplex in Hongkong ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 44 gestiegen. Die Polizei nahm am Donnerstag drei Verantwortliche einer Baufirma wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung fest, darunter zwei Direktoren und einen Berater. Als Brandursache vermuten die Behörden unsichere Bambusgerüste sowie Schaumstoff- und Netzmaterialien, die bei Renovierungsarbeiten verwendet wurden.
* USA/SÜDAFRIKA - US-Präsident Donald Trump will Südafrika nicht zum G20-Gipfel im kommenden Jahr in Florida einladen. Als Grund nannte Trump am Mittwoch auf seinem Onlinedienst Truth Social, dass sich Südafrika bei der Abschlusszeremonie des jüngsten G20-Gipfels geweigert habe, die G20-Präsidentschaft an einen Vertreter der US-Botschaft zu übergeben. "Daher wird Südafrika auf meine Anweisung hin keine Einladung zum G20-Gipfel 2026 erhalten, der nächstes Jahr in Miami, Florida, stattfinden wird", erklärte Trump.
* SIKA <SIKA.S> - Der Bauchemiekonzern will mit einem neuen Spar- und Investitionsprogramm seine Profitabilität langfristig stärken. Ab 2028 erwarte Sika jährliche Einsparungen von 150 bis 200 Millionen Franken. Damit sollen das Produktionsnetzwerk optimiert und die organisatorischen Strukturen gestrafft werden. Gleichzeitig sollen 120 bis 150 Millionen Franken in die digitale Transformation flieSSen. Für das Programm "Fast Forward" seien im Jahr 2025 einmalige Kosten von 80 bis 100 Millionen Franken für Umstrukturierungen in China und Effizienzmaßnahmen in anderen Märkten vorgesehen. Trotz der geplanten Anpassungen bleibe China mittelfristig ein zentraler Wachstumsmarkt. Die bestehende "Strategie 2028" mit einem Umsatzziel von drei bis sechs Prozent Wachstum in lokalen Währungen gelte weiter.
* CPH GROUP <CPHN.S> - Der Chemikalien- und Verpackungshersteller hat unter anderem wegen einer mauen Marktlage, ungünstigen Währungsverhältnissen und höheren Abschreibungen sein Gewinnziel einkassiert. Die Firma rechnet neu mit einem Betriebsergebnis (Ebitda) von 50 (Vorjahr: 53,8) Millionen Franken sowie einem Rückgang des operativen Ergebnisses (Ebit) und Nettogewinns. Zuvor wurde ein leicht höheres Ebit und Nettoergebnis in Aussicht gestellt.
* LECLANCHE <LECN.S> - Bei dem Hersteller von Akkumulatoren und Energiespeichersystemen hat ein Brand im Werk in Yverdon-les-Bains im Kanton Waadt eine Montagelinie lahm gelegt. Der Schaden werde derzeit begutachtet, um die Produktion so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können. Andere Produktionsteile seien nicht betroffen.
* VARIA US PROPERTIES <VARN.S> - Der US-Wohnimmobilienkonzern hat seinen Verlust in den ersten neun Monaten auf 3,5 Millionen Dollar reduziert (Vorjahr: 12,5 Millionen Dollar Verlust). Die Gesamterträge stiegen um 22 Prozent auf 91,9 Millionen Dollar, während die Mieteinnahmen auf vergleichbarer Basis um 3,5 Prozent auf 71,4 Millionen Dollar wuchsen. Das Unternehmen erzielte einen Bewertungsgewinn von 3,9 Millionen Dollar bei seinen Immobilien, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 23,6 Millionen Dollar angefallen war.
* BKW <BKWB.S> - Der Energiekonzern hat seine unbesicherte Syndikatskreditlinie von einer auf 1,5 Milliarden Franken erhöht. Die Fazilität laufe bis 2030 und verfüge über eine Verlängerungsoption von einem Jahr. Damit sichere sich BKW eine Liquiditätsreserve für die Umsetzung ihrer Strategie «Solutions 2030».
* TOYOTA - Dank starker Nachfrage aus den USA hat der weltgrößte Autobauer Toyota seine Produktion im Oktober den fünften Monat in Folge ausgeweitet. Die weltweite Produktion stieg im Vorjahresvergleich um vier Prozent auf 926.987 Fahrzeuge, der weltweite Absatz wuchs um zwei Prozent auf 922.087 Fahrzeuge - dies war der zehnte monatliche Zuwachs in Folge. In den USA, Toyotas wichtigstem Markt, stieg die Produktion im Berichtsmonat um 26 Prozent. In China sanken Produktion und Absatz nach dem Auslaufen von Subventionsprogrammen in einigen Regionen um sechs und sieben Prozent.
* NVIDIA <NVDA.O> - Der US-Chiphersteller geht gegen Kritiker seiner Rekord-Bewertung in die Offensive. Das wertvollste Unternehmen der Welt verschickte nach Reuters-Informationen ein detailliertes Memo an Analysten, in dem es Vorwürfe des Investors Michael Burry und anderer Skeptiker zurückwies. Burry, der durch seine Wette gegen den US-Immobilienmarkt vor der Finanzkrise 2008 bekannt wurde, hatte zuletzt verstärkt Zweifel an Nvidias Bewertung geäußert. Die Aktie des Konzerns war von einer historischen Bewertung von fünf Billionen Dollar auf 4,5 Billionen gefallen.
* APPLE <AAPL.O> geht in Indien gerichtlich gegen ein neues Kartellgesetz vor. Dieses könnte beim US-Technologiekonzern zu einer Strafe von bis zu 38 Milliarden Dollar führen. Das geht aus einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Gerichtsdokument hervor. Das neue indische Kartellgesetz erlaubt der heimischen Wettbewerbsbehörde CCI seit dem vergangenen Jahr, bei der Verhängung von Strafen den weltweiten Umsatz eines Unternehmens als Grundlage heranzuziehen und nicht nur den in Indien erzielten. Apples "maximale Strafzahlung" in Höhe von zehn Prozent seines durchschnittlichen weltweiten Umsatzes könnte sich daher auf rund 38 Milliarden US-Dollar belaufen. Hintergrund ist ein seit 2022 laufendes Kartellverfahren der CCI gegen Apple.
* CATL UND STELLANTIS haben mit dem Bau der künftig größten Batteriefabrik Spaniens begonnen. Bei der Grundsteinlegung in Figueruelas im Nordosten des Landes teilten Manager mit, dass bis zu 4000 Arbeitskräfte für den Betrieb der Anlage geschult werden sollen. Das 4,1 Milliarden Euro teure Projekt ist die größte chinesische Investition in Spanien und wird mit 300 Millionen Euro aus Mitteln der Europäischen Union gefördert.
* PUMA <PUMG.DE> - Der chinesische Sportartikelhersteller Anta Sports Products <2020.HK> gehört einem Bericht zufolge zu mehreren Unternehmen, die eine Übernahme der deutschen deutschen Sportartikelmarke Puma prüfen. Die Agentur Bloomberg berichtete unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, das in Hongkong börsennotierte Unternehmen Anta arbeite dazu mit einem Berater zusammen und könnte sich mit einer Private-Equity-Gesellschaft zusammentun, falls es sich zu einem Angebot entschließe. Zu den potenziellen Bietern könnte auch der chinesische Sportartikelhersteller Li Ning <2331.HK> gehören, der bereits Finanzierungsoptionen mit Banken erörtere. Auch das japanische Sportartikelunternehmen Asics könnte Interesse an Puma zeigen, so die Agentur. Von Anta, Puma und Asics war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Li Ning erklärte in einer E-Mail an Reuters, das Unternehmen habe "keine substanziellen Verhandlungen" bezüglich einer solchen Transaktion geführt und konzentriere sich weiter auf das Wachstum und die Weiterentwicklung seiner Marke.
* CA IMMO - Der österreichische Immobilienkonzern hat in den ersten neun Monaten 2025 sein Ergebnis gesteigert und sieht sich auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) habe sich um sechs Prozent auf 138,4 Millionen Euro verbessert, teilte die Gesellschaft mit. Das in der Branche viel beachtete nachhaltige Ergebnis (FFO I) stieg um acht Prozent auf 93,3 Millionen Euro. Das Konzernergebnis belaufe sich auf 149,6 Millionen Euro nach einem Verlust von 33,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum im Zuge niedriger Verkaufserlöse.
* VONOVIA <VNAn.DE> - Mehrere Aktionäre fürchten laut "Handelsblatt" um die Unabhängigkeit von Aufsichtsratschefin Clara Streit. Vonovia sehe die Unabhängigkeit der früheren McKinsey-Beraterin weiterhin als gegeben, so die Zeitung.
* FED - Die US-Wirtschaft hat sich einer Umfrage der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zufolge in den vergangenen Wochen kaum verändert. Zugleich schwächte sich jedoch die Beschäftigung in etwa der Hälfte der zwölf Fed-Bezirke ab und die Konsumausgaben gingen zurück, wie aus dem Konjunkturbericht der Währungshüter hervorgeht.
* USA/TRUMP - 21 demokratisch regierte US-Bundesstaaten und die Hauptstadt Washington, D.C. haben die Regierung von Präsident Donald Trump verklagt, um Kürzungen bei der Lebensmittelhilfe für Zehntausende legale Einwanderer zu verhindern.
* GUINEA-BISSAU - Eine Gruppe von Armeeoffizieren hat nach der Präsidentenwahl in Guinea-Bissau eigenen Angaben zufolge die Macht übernommen. Präsident Umaro Sissoco Embalo sei abgesetzt, hieß es in einer im staatlichen Fernsehen verlesenen Erklärung der Offiziere. Zudem seien der Wahlprozess ausgesetzt, die Grenzen geschlossen und eine Ausgangssperre verhängt worden.
* DEUTSCHLAND/RENTE - In der CDU wächst der Druck auf die Junge Gruppe in der Unions-Bundestagsfraktion, dem Rentenpaket der Bundesregierung zuzustimmen. "Ich verstehe das Anliegen der Jungen Gruppe", sagte der thüringische Ministerpräsident Mario Voigt dem "stern". "Aber wir müssen jetzt nicht die Aufgaben von 2032 lösen, sondern die Probleme von 2025." Dafür brauche die Union "Geschlossenheit in den eigenen Reihen".
DEVISEN
| Währungen | Kurse | Veränderung in | |
| um | Prozent | ||
| 07:45 Uhr | |||
| Dollar/Franken <CHF=> | 0,8039 | ||
Euro/Franken| 0,9322 | -0,0% | | |
| Euro/Dollar <EUR=> | 1,1593 | -0,0% | |
| Pfund/Dollar <GBP=> | 1,3244 | +0,0% | |
| Dollar/Yen <JPY=> | 156,16 | -0,2% | |
| Bitcoin/Dollar <BTC=> | 91.328,88 | +1,3% | |
| Ethereum/Dollar <ETH=> | 3.031,12 | +0,3% | |
| Kurs | EZB-Fixing am | ||
| um | 26.11.2025 | ||
| 07:45 Uhr | |||
| Euro/Pfund <EURGBP=> | 0,8750 | 0,8776 | |
| Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter: | |||
| US-AKTIEN | |||
| Schlusskurse der | Stand | Veränderung in | |
| US-Indizesam Mittwoch | Prozent | ||
| Dow Jones | 47.427,12 | +0,7% | |
| Nasdaq <.IXIC> | 23.214,69 | +0,8% | |
| S&P 500 <.SPX> | 6.812,61 | +0,7% | |
| Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt unter: | |||
| ASIATISCHE AKTIEN | |||
| Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 07:45 | Veränderung in | |
| Donnerstag | Uhr | Prozent | |
| Nikkei <.N225> | 50.167,10 | +1,2% | |
| Topix | 3.368,57 | +0,4% | |
| Shanghai | 3.874,75 | +0,3% | |
| CSI300 | 4.516,01 | -0,0% | |
| Hang Seng <.HSI> | 25.969,79 | +0,1% | |
| Kospi | 3.986,91 | +0,7% | |
| Zusatzinfo zu den asiatischen Aktienmärkten unter: | |||
| EUROPÄISCHE AKTIEN | |||
| Schlusskurse europäischer | Stand | ||
| Aktien-Indizes und -Futures | |||
| am Mittwoch | |||
| SMI <.SSMI> | 12.822,24 | ||
| Dax <.GDAXI> | 23.726,22 | ||
| EuroStoxx50 <.STOXX50E> | 5.655,58 | ||
----------
| Indikationen | Stand |
| SMI-Future <FSMIc1> | 12.837,00 |
| Dax bei Lang & | 23.710,00 |
| Schwarz <DAX=LUSG> | |
| Late/Early-Dax <.GDAXIL> | 23.749,60 |
| Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter: | |
| ANLEIHEN | |
| Anleihe-Futures | Stand |
| Bund-Future <FGBLc1> | 129,12 |
| T-Bond-Future <USc1> | 118,22 |
| Gilt-Future | 93,41 |
----------
| Anleihe-Renditen | Stand | Schluss-Rendit | ||||||||
| e am | ||||||||||
| am | 26.11.2025 | |||||||||
| 10-jährige | 2,672% | 2,674% | ||||||||
| Bundesanleihe <DE10YT=RR> | ||||||||||
| 30-jährige | 3,315% | 3,309% | ||||||||
| Bundesanleihe <DE30YT=RR> | ||||||||||
| 10-jährige | 3,992% | 3,998% | ||||||||
| US-Anleihe | ||||||||||
| 30-jährige | 4,641% | 4,644% | ||||||||
| US-Anleihe | ||||||||||
| 10-jährige brit. | 4,420% | 4,426% | ||||||||
| Anleihe <GB10YT=RR> | ||||||||||
| 30-jährige brit. | 5,218% | 5,211% | ||||||||
| Anleihe <GB30YT=RR> | ||||||||||
| Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: | ||||||||||
| ROHSTOFFE | ||||||||||
| Energie und | Metalle | Preise um | Veränderung | in | ||||||
| 07:45 Uhr | Prozent | |||||||||
| Brent-Öl ($/Barrel) | 62,79 | -0,5% | ||||||||
| WTI-Öl <CLc1> | ($/Barrel) | Kein Handel | ||||||||
| US-Erdgas ($/MMBTU) | Kein Handel | |||||||||
| Gold <XAU=> ($/Feinunze) | 4.153,75 | -0,2% | ||||||||
| Kupfer ($/Tonne) | 10.941,50 | -0,3% | ||||||||
| Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter: | ||||||||||
| INDIKATOREN DES TAGES: | ||||||||||
| Local Time | Country | Indicator | Period | Poll | Prior | Unit | ||||
| 8:00:00 AM | DE | GfK Consumer Sentiment | Dec | -23.2 | -24.1 | Net balance | ||||
| 11:00:00 AM | EU | Business Climate | Nov | -0.46 | Indicator | |||||
| 10:00:00 AM | EU | Monetary Aggregate M3 | Annual | Oct | 2.8 | 2.8 | Percent | |||
| Growth | ||||||||||
| 11:00:00 AM | EU | Economic Sentiment | Nov | 97 | 96.8 | Index | ||||
| 11:00:00 AM | EU | Consumer Sentiment, final | Nov | -14.2 | -14.2 | Net balance | ||||
Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.
Mehr Information unter:
* FIRMEN UND MÄRKTE
05:30 - Toyota October production, sales figures
07:30 - Baywa Q3 2025 results
07:30 - Remy Cointreau H2 results
18:00 - CPI Europe Q3 2025 results
18:00 - Immofinanz Q3 2025 results
08:00 - Germany-GfK consumer confidence
09:30 - ECB board member Cipollone speaks
11:00 - Euro Zone-Sentiment
13:30 - ECB publishes accounts of October policy meeting
15:00 - ECB supervisors Machado, Tuominen speak
17:00 - Bank of England rate-setter Megan Greene speaks at the Goodbody conference in Dublin
Pope Leo to visit Turkey in first trip abroad
09:00 - German lower house of Bundestag session at Reichstag in Berlin
14:00 - Chancellor Merz receives Estonia Premier Michal with military honours
Have a nice day!
Oliver Hirt, Anneli Palmen, Tristan Veyet und Orest Dovhan
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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Zürich, Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)