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27.11.2025 /23:45:00
VORSCHAU-Was morgen wichtig wird

Berlin, 27. Nov (Reuters) - Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die absehbaren TOP-THEMEN des morgigen Tages aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte. (Stand 23.45 Uhr)

DEUTSCHLAND/BLACK FRIDAY ? Die Schnäppchentage erreichen ihren Höhepunkt. Die Erwartungen der Händler sind dabei gespalten. Der Einzelhandelsverband HDE rechnet mit einem Umsatzrückgang für die Tage um den Black Friday. Erwartet würden Einnahmen von 5,8 Milliarden Euro und damit zwei Prozent weniger als vor einem Jahr, hatte der HDE prognostiziert. Optimistischer ist der Digitalverband Bitkom. Er geht davon aus, dass die Verbraucher auf der Jagd nach Billig-Angeboten etwa zehn Prozent mehr Geld ausgeben als noch vor Jahresfrist. Rund 312 Euro wollten die Befragten im Mittel in die Sonderangebote investieren, hatte der Verband auf Basis einer Umfrage unter mehr als 1000 Internetnutzern erklärt - 2024 seien es noch 280 Euro gewesen.

DEUTSCHLAND/HAUSHALT - Der Bundestag will am Nachmittag den Haushalt für 2026 beschließen. Vier Tage lang wurde dann im Plenum über die Details diskutiert, am Freitag steht beispielsweise noch der größte Einzelposten - der Etat von Arbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas (SPD) - auf dem Programm. Inklusive der Sondertöpfe für die Bundeswehr, die Infrastruktur und den Klimaschutz summieren sich die geplanten Ausgaben insgesamt auf über 630 Milliarden Euro. Die Neuverschuldung liegt bei rund 181,5 Milliarden Euro. Das ist der zweithöchste Wert in der Geschichte der Bundesrepublik.

DEUTSCHLAND/PREISE - Die Verbraucherpreise in Deutschland dürften im November wieder gestiegen sein. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen rechnen mit einer Inflationsrate von 2,4 Prozent. Im Oktober lag sie noch bei 2,3 Prozent. Für den Anstieg dürften vor allem höhere Energiekosten sorgen. Aber auch die Preise für Dienstleistungen dürften überdurchschnittlich zulegen.

DEUTSCHLAND/ARBEITSMARKT - Die Bundesagentur für Arbeit (BA) veröffentlicht ihre Arbeitsmarktbilanz für November. Für die Jahreszeit üblich ist ein leichter Rückgang der Arbeitslosenzahl, die im Oktober auf 2,911 Millionen gesunken war. Die Arbeitslosigkeit ist damit deutlich höher als im vorigen Jahr. Im Winter dürfte erneut die Drei-Millionen-Marke überschritten werden.

DEUTSCHLAND/BAHN - In Berlin tagt erstmals eine vom Bundesverkehrsministerium neu eingesetzte Arbeitsgruppe zur Deutschen Bahn. 35 Experten sollen bis März konkrete und sofort umsetzbare Maßnahmen ausarbeiten, um den Staatskonzern zuverlässiger und pünktlicher zu machen. Es dürfte dabei unter anderem um die extrem hohe Auslastung an Verkehrsknotenpunkten wie Berlin, München, Frankfurt oder Stuttgart gehen.

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