* USA/UKRAINE - Der Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, und dessen Schwiegersohn Jared Kushner wollen am Dienstag in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusammentreffen. Bei dem Gespräch soll es um eine mögliche Beendigung des Kriegs in der Ukraine gehen, wie Reuters von Insidern aus Washington erfuhr. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bestätigte das Treffen. Vergangene Woche war ein US-Entwurf für ein Friedensabkommen mit 28 Punkten bekannt geworden.
* UKRAINE - Russland hat nach eigenen Angaben die lange umkämpfte Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine eingenommen. Armeegeneral Waleri Gerassimow habe Präsident Wladimir Putin unter anderem über Einnahme von Pokrowsk in der Region Donezk und Wowtschansk in der Region Charkiw berichtet, sagte Regierungssprecher Dmitri Peskow. Die Ukraine bestätigte die Angaben nicht und berichtete vielmehr von russischen Angriffen um Pokrowsk, was auf andauernde Kämpfe hindeuten würde. Putin bezeichnete russischen Medien zufolge die Einnahme von Pokrowsk als wichtigen Erfolg für die weiteren Offensiven in der Ukraine.
* USA/VENEZUELA - Das Weiße Haus hat die umstrittenen US-Militärangriffe auf mutmaßliche venezolanische Drogenschmuggler-Boote verteidigt und erklärt, diese seien rechtmäßig und von Verteidigungsminister Pete Hegseth autorisiert worden. Führende republikanische Politiker hatten sich zuvor besorgt über die Aktionen gezeigt, nachdem Berichte über einen möglichen zweiten Angriff auf Überlebende eines Bootes Anfang September bekannt wurden.
* FRANKREICH/CHINA - Der französische Präsident Emmanuel Macron sucht bei seiner viertägigen China-Reise in dieser Woche nach einer neuen Balance für Europa im schwierigen Verhältnis zu Peking. Die Reise gilt als Gratwanderung zwischen der wirtschaftlichen Abhängigkeit von der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt und der wachsenden Sorge in Europa über unfairen Wettbewerb und Sicherheitsrisiken.
* DEUTSCHLAND/DROHNEN - Bundesinnenminister Alexander Dobrindt stellt die neue Drohnenabwehr-Einheit der Bundespolizei im brandenburgischen Blumberg in Dienst. Im Rahmen eines neuen Gesetzes soll die Bundespolizei mehr Rechte bei der Drohnenbekämpfung bekommen. Überflüge von Drohnen haben wiederholt Flughäfen gestört und werden immer wieder über kritischer Infrastruktur wie Häfen oder Bahnhöfen registriert. Vermutet wird, dass es um Spionage geht, die auch von Russland gesteuert wird.
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* BAYER <BAYGn.DE> - Der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern hat im milliardenschweren Rechtsstreit um mögliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Roundup Unterstützung von der US-Regierung erhalten. In einem am Montag veröffentlichten Schreiben forderte der höchste Anwalt der Regierung von Präsident Donald Trump den Obersten Gerichtshof der USA auf, sich des Falles anzunehmen. Damit stützt die Regierung Bayers zentrale Argumentation, wonach die Zulassung eines Pestizids durch eine Bundesbehörde nicht durch Klagen in einzelnen Bundesstaaten ausgehebelt werden dürfe.
* RTL - Die TV-Sendergruppe plant laut "Wirtschaftswoche" einen größeren Stellenabbau in Deutschland. Das zum Medienkonzern Bertelsmann <BTGGg.F> gehörende Unternehmen wolle zwischen 800 und 1000 Beschäftigte abbauen, berichtet das Magazin. Mehrere Teilbetriebe von RTL würden eingestellt, dort komme es zu betriebsbedingten Kündigungen. "Dem Vernehmen nach" habe die Geschäftsleitung mit dem Betriebsrat einen Sozialplan für den Stellenabbau ausgehandelt, heißt es in dem Bericht. Die Belegschaft soll am Dienstag informiert werden.
* THYSSENKRUPP <TKAG.DE> - Der Betriebsrat des von der Schließung bedrohten Stahlherstellers Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) hat die Führung des größten Gesellschafters Thyssenkrupp scharf kritisiert. "Beenden Sie jede Schließungsrhetorik und jede Schließungslogik", hieß es in einem Offenen Brief an Thyssenkrupp-Konzernchef Miguel Lopez und die neue Chefin von Thyssenkrupp Steel Europe, Marie Jaroni.
TERMINE:
09:00 - Bilfinger <GBFG.DE> updates strategy at CMD
* AUTO/EU - Die EU-Kommission öffnet einem Zeitungsbericht zufolge die Tür für neue Fahrzeuge mit Verbrenner-Antrieb nach 2035. Dies sei im "Auto-Paket" vorgesehen, das die Kommission in den kommenden Wochen vorstellen will, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf mehrere hochrangige Kommissionsmitglieder. Auf die Frage, ob die EU nicht nur Hybridautos, sondern auch klassische Verbrenner erlauben werde, zitierte die Zeitung Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas: "Wir sind offen für alle Technologien."
* STARBUCKS <SBUX.O> - Die Kaffeehauskette zahlt im Streit um Verstöße gegen das Arbeitsrecht von New York 38,9 Millionen Dollar. Das teilte das Büro von Bürgermeister Eric Adams am Montag mit. Dem Vergleich ging eine dreijährige Untersuchung wegen Verstößen gegen das Arbeitnehmerschutz-Gesetz voraus. Starbucks wurde unter anderem vorgeworfen, mehr als eine halbe Million Mal versäumt zu haben, seinen Mitarbeitern regelmäßige Dienstpläne zur Verfügung zu stellen.
TERMINE:
09:30 - Apple <AAPL.OQ> ECJ rules on case related to Apple's app store
10:00 - VDMA association of plant and equipment makers is due to publish October incoming orders
Zusatzinfo unter Doppelklick auf
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* USA/KONSUM - US-Verbraucher haben trotz Konjunktursorgen während des verlängerten Thanksgiving-Wochenendes online so viel eingekauft wie nie zuvor. Allein am "Black Friday" wurden nach Angaben von Adobe Analytics 11,8 Milliarden Dollar umgesetzt, 9,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Für den Cyber Monday am Montag werden weitere 14,2 Milliarden Dollar erwartet, was einem Plus von 6,3 Prozent entspräche. Damit würden die Online-Ausgaben in den vier Tagen nach Thanksgiving rund 38 Milliarden Dollar erreichen.
* EZB - Österreichs EZB-Ratsmitglied Martin Kocher sieht derzeit keinen unmittelbaren Handlungsbedarf für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Leichte Abweichungen nach oben oder nach unten vom Inflationsziel von zwei Prozent sollten jetzt noch keine Notwendigkeit für eine Reaktion auslösen, sagte der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) der Tageszeitung "Kurier". Die EZB könne und wolle kein "geldpolitisches Mikro-Management" betreiben. "Wir sollten genug Pulver trocken halten, um rasch reagieren zu können, wenn das nötig werden sollte."
TERMINE:
Russia will sell its first yuan-denominated domestic government bonds
01:01 - UK shop prices data from the British Retail Consortium
02:00 - Federal Reserve's Powell is panelist at Stanford University event
08:00 - Bank of England releases half-yearly Financial Stability Report
08:00 - United Kingdom-Nationwide house price
09:40 - ECB supervisor Buch speaks
11:00 - OECD to publish its economic outlook
11:00 - Euro Zone-Unemployment
11:00 - Euro Zone-flash inflation
11:20 - ECB 7-day liquidity operation allotment
15:00 - ECB publishes weekly bond purchase and balance sheet data
16:00 - Fed?s Bowman testifies before House Financial Services Committee oversight hearing
| 16:00 - U.S. bank regulators testify before Congress |
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| INDIKATOREN: | ||||||
| Local | Country | Indicator | Period | Poll | Prior | Unit |
| Time | ||||||
| 11:00 | EU | Inflation y/y, | Nov | 2.1 | 2.1 | Percent |
| flash | ||||||
| 11:00 | EU | Unemployment | Oct | 6.3 | 6.3 | Percent |
| Rate | ||||||
Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.
Zusatzinfo unter: <ECON>
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* USA/ISRAEL - US-Präsident Donald Trump hat den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu nach Washington eingeladen. Der Besuch werde "in naher Zukunft" stattfinden, teilte Netanjahus Büro mit. Es wäre dessen fünfter Besuch seit Trumps Amtsantritt im Januar. Trump hatte zuvor erklärt, es sei sehr wichtig, dass Israel einen "echten Dialog" mit dem Nachbarn Syrien führe und dass sich Syrien zu einem wohlhabenden Staat entwickele.
* UKRAINE/RUSSLAND - Mehrere Nobelpreisträger fordern, die politischen Gefangenen bei den Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine nicht zu vergessen. In einem offenen Brief an den russischen Präsidenten Wladimir Putin, US-Präsident Donald Trump, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie die Europäische Union verlangen der russische Friedensnobelpreisträger Dmitri Muratow und 15 weitere Preisträger, eine Freilassung oder einen Austausch von Gefangenen zum Teil einer möglichen Vereinbarung zu machen.
* In BULGARIEN haben am Montag Tausende Menschen gegen den ersten in Euro aufgestellten Haushaltsplan des Landes protestiert. In der Hauptstadt Sofia kam es dabei zu Zusammenstößen mit der Polizei. Die Demonstranten wenden sich gegen geplante Steuer- und Abgabenerhöhungen sowie gegen staatliche Korruption. Das EU-Mitgliedsland plant, zum 1. Januar 2026 als 21. Staat den Euro einzuführen.
* AUSTRALIEN - Ein 15-Jähriger klagt vor dem Obersten Gerichtshof Australiens gegen das geplante Verbot sozialer Medien für Jugendliche unter 16 Jahren.
* DEUTSCHLAND/MERZ - Kanzler Friedrich Merz setzt seine Tour durch die Bundesländer vor der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag fort: In Thüringen wird er unter anderem mit dem Landeskabinett und Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) zusammentreffen.
* DEUTSCHLAND/RÜSTUNG - Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche und ihr Kabinettskollege Boris Pistorius (Verteidigung) tauschen sich mit Vertretern der Rüstungs-, Sicherheits- und Autoindustrie darüber aus, wie Deutschland angesichts wachsender Bedrohungen widerstandsfähiger gemacht werden kann. Bei dem Treffen in Berlin soll es auch darum gehen, wie Synergien zwischen Sicherheits- und Verteidigungsbranche genutzt werden können.
TERMINE:
10:00 - German Chancellor Friedrich Merz visits Thuringia
10:45 - German Foreign Minister Johann Wadephul, Egpytian counterpart Abdelatty hold press conference in Berlin
11:00 - Germany?s defence, economy ministers meet with industry representatives on security
11:00 - German Defence Minister Boris Pistorius, German Econ-Minister Katherina Reiche presser with BDI?s president on defense industry
11:30 - German Interior Minister Alexander Dobrindt, Denmark?s immigration minister give statement
12:30 - German Interior Minister Alexander Dobrindt presents new police drone defence unit
14:00 - NATO Secretary General Rutte press conference on the eve of a NATO Foreign Ministers in Brussels
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* US-BÖRSEN - Die Wall Street ist mit leichten Verlusten in den Dezember gestartet.
* ASIEN - Die Spekulation auf eine baldige Zinserhöhung in Japan hat am Dienstag für Verunsicherung an den Finanzmärkten gesorgt und einen Ausverkauf bei Anleihen ausgelöst. Die Rendite der zehnjährigen japanischen Staatsanleihen stieg um 1,5 Basispunkte auf 1,88 Prozent, den höchsten Stand seit 17 Jahren. Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich uneinheitlich.
| DEVISEN | |||
| Währungen | Kurse | Veränderung in | |
| um | Prozent | ||
| 07:00 Uhr | |||
| Euro/Dollar <EUR=> | 1,1609 | -0,0% | |
| Pfund/Dollar <GBP=> | 1,3212 | +0,0% | |
| Dollar/Franken <CHF=> | 0,8045 | ||
Euro/Franken| 0,9340 | | ||
| Dollar/Yen <JPY=> | 155,65 | +0,2% | |
| Bitcoin/Dollar <BTC=> | 87.040,37 | +0,7% | |
| Ethereum/Dollar <ETH=> | 2.804,22 | +0,4% | |
| Kurs | EZB-Fixing am | ||
| um | 1.12.2025 | ||
| 07:00 Uhr | |||
| Euro/Pfund <EURGBP=> | 0,8785 | 0,8778 | |
| Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter: | |||
| US-AKTIEN | |||
| Schlusskurse der | Stand Veränderung | in | |
| US-Indizesam Montag | Prozent | ||
| Dow Jones | 47.289,33 | -0,9% | |
| Nasdaq <.IXIC> | 23.275,92 | -0,4% | |
| S&P 500 <.SPX> | 6.812,63 | -0,5% | |
| Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt | unter: | ||
| ASIATISCHE AKTIEN | |||
| Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 07:00 Veränderung | in | |
| Dienstag | Uhr | Prozent | |
| Nikkei <.N225> | 49.342,16 | +0,1% | |
| Topix | 3.344,41 | +0,2% | |
| Shanghai | 3.893,63 | -0,5% | |
| CSI300 | 4.547,58 | -0,6% | |
| Hang Seng <.HSI> | 26.028,15 | -0,0% | |
| Kospi | 3.986,27 | +1,7% | |
Zusatzinfo zu den asiatischen Aktienmärkten unter:
| EUROPÄISCHE AKTIEN | |
| Schlusskurse europäischer | Stand |
| Aktien-Indizes und -Futures | |
| am Montag | |
| Dax <.GDAXI> | 23.589,44 |
| EuroStoxx50 <.STOXX50E> | 5.667,48 |
| SMI <.SSMI> | 12.850,73 |
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| Indikationen | Stand |
| Dax bei Lang & | 23.552,00 |
| Schwarz <DAX=LUSG> | |
| Late/Early-Dax <.GDAXIL> | 23.586,45 |
| SMI-Future <FSMIc1> | 12.839,00 |
| Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter: | |
| ANLEIHEN | |
| Anleihe-Futures | Stand |
| Bund-Future <FGBLc1> | 128,33 |
| T-Bond-Future <USc1> | 116,88 |
| Gilt-Future | 92,97 |
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| Anleihe-Renditen | Stand | Schluss-Rendit |
| e am | ||
| am 1.12.2025 | ||
| 10-jährige | 2,752% | 2,749% |
| Bundesanleihe <DE10YT=RR> | ||
| 30-jährige | 3,401% | 3,387% |
| Bundesanleihe <DE30YT=RR> | ||
| 10-jährige | 4,087% | 4,096% |
| US-Anleihe | ||
| 30-jährige | 4,734% | 4,743% |
| US-Anleihe | ||
| 10-jährige brit. | 4,478% | 4,482% |
| Anleihe <GB10YT=RR> | ||
| 30-jährige brit. | 5,251% | 5,251% |
| Anleihe <GB30YT=RR> | ||
| Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: | ||
| ROHSTOFFE | ||
| Energie und Metalle | Preise um | Veränderung in |
| 07:00 Uhr | Prozent | |
| Brent-Öl ($/Barrel) | 63,21 | +0,1% |
| WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel) | 59,39 | +0,1% |
| US-Erdgas ($/MMBTU) | 4,8990 | -0,4% |
| Gold <XAU=> ($/Feinunze) | 4.224,73 | -0,2% |
| Kupfer ($/Tonne) | 11.169,00 | -0,7% |
Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter:
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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)