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02.12.2025 /08:29:05
UKRAINE-TICKER-Seebehörde: Russischer Tanker vor türkischer Küste angegriffen

02. Dez (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

08.08 Uhr - Ein Frachter unter russischer Flagge ist nach Angaben der türkischen Schifffahrtsbehörde vor der Küste der Türkei angegriffen worden. Die 13 Besatzungsmitglieder seien unverletzt, teilt die Behörde mit. Das mit Sonnenblumenöl beladene Schiff sei auf dem Weg von Russland nach Georgien gewesen. Es habe keinen Notruf abgesetzt und fahre nun den türkischen Hafen Sinop an. Zu den Hintergründen des Angriffs wurden keine Angaben gemacht. Am vergangenen Freitag hatte die Ukraine mit Marinedrohnen zwei Öltanker im Schwarzen Meer angegriffen, die der russischen Schattenflotte angehören sollen.

07.40 Ihr - Die Europäische Zentralbank (EZB) stellt sich einem Zeitungsbericht zufolge gegen einen EU-Plan zur Zahlung von 140 Milliarden Euro aus eingefrorenem russischem Vermögen an die Ukraine. Die EZB weigere sich die Zahlung abzusichern, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf mehrere Verantwortliche. Die EZB sei zu dem Schluss gekommen, dass der Vorschlag der EU-Kommission gegen ihr Mandat verstoße. Dies erschwere es der Europäischen Union, einen "Reparationskredit" aufzunehmen, der durch bei dem belgischen Wertpapierverwahrer Euroclear eingefrorenen russischen Vermögenswerte der russischen Zentralbank gedeckt werden sollte. Die Nachrichtenagentur Reuters konnte den Bericht nicht sofort verifizieren.

06.50 Uhr - Bei einem Drohnenangriff in der zentralrussischen Region Orjol sind in der Nacht nach Angaben der örtlichen Behörden Anlagen der Treibstoff- und Energieversorgung in Brand geraten. Verletzt wurde dabei niemand, wie der Gouverneur der Region, Andrej Klytschkow, auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mitteilte. Löschkräfte seien vor Ort im Einsatz.



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