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Berlin, 03. Dez (Reuters) - Private Autokäufer haben dem deutschen Automarkt im November zu Wachstum verholfen. Insgesamt stieg die Zahl der Neuzulassungen um 2,5 Prozent auf 250.671 Fahrzeuge, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Dabei wurden gut zehn Prozent mehr Neuwagen von Privatkunden angemeldet, bei gewerblichen Kunden war es ein Prozent weniger. Seit Jahresbeginn summieren sich die Neuzulassungen auf gut 2,6 Millionen Autos, das sind 0,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Gut jeder fünfte Neuwagen war im November ein reines Elektroauto, weitere 12,9 Prozent waren Plug-in-Hybride, die über einen Elektromotor und einen Verbrenner verfügen. Reine Benzin- und Dieselautos sind dagegen immer weniger gefragt, der Absatz ging hier jeweils um rund ein Fünftel zurück. Zusammen kommen die Verbrenner auf einen Marktanteil von gerade einmal 36,2 Prozent. Wasserstoff- und Gasantriebe spielen auf dem deutschen Automarkt nur eine untergeordnete Rolle.
Bei den Herstellern baute Volkswagen <VOWG.DE> seine Stellung als Marktführer aus und verkaufte im November 0,5 Prozent mehr Autos. Auch bei den Konzerntöchtern Skoda, Seat und Audi ging es aufwärts. BMW <BMWG.DE> und Ford <F.N> schafften ein Plus, Mercedes-Benz <MBGn.DE> und Opel verloren dagegen an Boden. Der chinesische Newcomer BYD verkaufte mit gut 4000 Autos mehr als neunmal so viele Autos wie vor Jahresfrist und überholte den US-Elektroautobauer Tesla <TSLA.O> deutlich. Das Unternehmen von Elon Musk setzte mit nur noch 1763 Autos gut ein Fünftel weniger ab als vor Jahresfrist.
(Bericht von Christina Amann, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)