Stockholm, 03. Dez (Reuters) - Der Eigner des schwedischen Möbelhändlers Ikea sichert sich große Waldflächen im Baltikum. Die Inter Ikea Group erwerbe von der finnischen Beteiligungsgesellschaft CapMan Natural Capital rund 24.000 Hektar Wald in Lettland und Litauen, teilte das finnische Unternehmen am Mittwoch mit. Der Abschluss der Transaktion werde für die erste Hälfte 2026 erwartet. Er stehe unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen.
"Indem wir die Waldflächen verantwortungsvoll bewirtschaften und die regionale Holzverarbeitung im Baltikum stärken, wollen wir die lokale Wirtschaft unterstützen, mit den Gemeinden zusammenarbeiten und gesunde Wälder für künftige Generationen erhalten", sagte Bruno Mariani Piana, Manager für globale Waldinvestitionen der Ikea-Beteiligungsgesellschaft. Die betroffenen Wälder sind vom Forest Stewardship Council (FSC) als nachhaltig bewirtschaftet zertifiziert.
Ikea ist einer der größten Holzverbraucher der Welt. Der Konzern investiert in Wälder, um seine Klimaziele zu erreichen. Bis 2030 sollen die Kohlendioxidemissionen in der Wertschöpfungskette im Vergleich zu 2016 halbiert und bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreicht werden.
(Bericht von Anna Ringstrom, geschrieben von Philipp Krach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)