Frankfurt, 04. Dez (Reuters) - Die Aussicht auf sinkende US-Zinsen hat die Anleger an den asiatischen Börsen am Donnerstag optimistisch gestimmt. Nach zuletzt schwächeren Signalen vom US-Arbeitsmarkt verstärkten sich die Wetten auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche. Das dürfte die Liquidität an den Börsen weltweit und somit auch die Stimmung verbessern, schrieben Analysten von Pacific Securities.
Anleger in Japan setzten vor allem auf den Sektor Robotertechnik. In Tokio legte der Nikkei-Index <.N225> 2,3 Prozent auf 51.028 Punkte zu und markierte seinen höchsten Stand seit drei Wochen, der breiter gefasste Topix gewann 1,9 Prozent. Aktien des Herstellers Fanuc legten knapp 13 Prozent zu. Anleger sind seit der Ankündigung einer Partnerschaft mit dem US-Chip-Giganten Nvidia <NVDA.O> zur Entwicklung von Industrierobotern euphorisch. "Der Fokus des Marktes hat sich von Chip-bezogenen Aktien auf Aktien aus dem Robotikbereich verlagert. Das bedeutet, dass Anleger ständig nach neuen Anlagethemen suchen", sagte Kazuaki Shimada, Chefstratege bei IwaiCosmo Securities. Aktien von Yaskawa Electric legten 11,4 Prozent zu, Nabtesco wiesen ein Plus von 11,3 Prozent auf. Papiere des Technologieinvestors SoftBank Group stiegen um 9,2 Prozent.
In China traten die Aktienmärkte mehr oder weniger auf der Stelle. Die Börse Shanghai blieb fast unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,3 Prozent auf 4546 Punkte.
| Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 08:00 | Veränderung in |
| Donnerstag | Uhr | Prozent |
| Nikkei <.N225> | 51.028,42 | +2,3% |
| Topix | 3.398,21 | +1,9% |
| Shanghai | 3.874,99 | -0,1% |
| CSI300 | 4.545,46 | +0,3% |
| Hang Seng <.HSI> | 25.885,22 | +0,5% |
| Kospi | 4.028,51 | -0,2% |
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| Währungen | Kurse um 08:00 |
| Uhr | |
| Euro/Dollar <EUR=> | 1,1657 |
| Pfund/Dollar <GBP=> | 1,3337 |
| Dollar/Yen <JPY=> | 155,27 |
| Dollar/Franken <CHF=> | 0,8005 |
| Dollar/Yuan <CNY=> | 7,0679 |
| Dollar/Won <KRW=> | 1.472,78 |
(Bericht von Junko Fujita, geschrieben von Anika Ross, redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)