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Berlin, 04. Dez (Reuters) - Eine Direktverbindung auf der Schiene zwischen Deutschland und der britischen Hauptstadt London rückt näher. Die Deutsche Bahn und Eurostar unterzeichneten eine Absichtserklärung für eine Hochgeschwindigkeitsverbindung ab Anfang der 2030er Jahre, wie der deutsche Staatskonzern am Donnerstag in Berlin mitteilte. Es sollten Optionen für ein gemeinsames Angebot zwischen London und deutschen Großstädten wie Köln und Frankfurt ausgelotet werden. Zum Einsatz kämen dann ausschließlich neue doppelstöckige Celestia-Züge von Eurostar. "Hierfür müssen jedoch die erforderlichen technischen, betrieblichen und rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sein."

Die Fahrzeit von Köln würde nach Bahn-Angaben rund vier Stunden betragen, von Frankfurt am Main in etwa 5:15 Stunden. Das Angebot soll eine Alternative zu Flugverbindungen auf die Insel sein. "Wir sind von dem großen Potenzial einer solchen Direktverbindung überzeugt", sagte Michael Peterson, der im Bahn-Konzernvorstand zuständig für den Personenfernverkehr ist.

Eurostar ist der Betreiber der Hochgeschwindigkeitszüge von London durch den Eurotunnel. Bisher gehen die Verbindungen über Lille nach Paris, Brüssel, Rotterdam und Amsterdam.

(Bericht von Christian Krämer, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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