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05.12.2025 /03:57:11
US-Militär: Mutmaßliches Drogenboot im Ostpazifik versenkt - Vier Tote

05. Dez (Reuters) - Das US-Militär hat eigenen Angaben zufolge ein mutmaßliches Drogenboot in internationalen Gewässern im Ostpazifik versenkt und dabei vier Besatzungsmitglieder getötet. "Der Geheimdienst bestätigte, dass das Schiff illegale Drogen transportierte und auf einer bekannten Drogenhandelsroute im östlichen Pazifik unterwegs war", schrieb das US-Militär am Donnerstag (Ortszeit) in einer Erklärung auf X. Damit haben amerikanische Streitkräfte seit September mindestens 22 Angriffe auf mutmaßliche Drogenboote in der Karibik und im Pazifik ausgeführt. Dabei kamen mindestens 87 Menschen ums Leben.

Die USA erhöhen seit Monaten den Druck auf Venezuela und seinen Präsidenten Nicolás Maduro. Neben den Einsätzen gegen mutmaßliche Drogenboote hatte US-Präsident Donald Trump zudem den Luftraum über und um Venezuela für geschlossen erklärt und die Möglichkeit von Bodeneinsätzen angedeutet. Später bestritt er allerdings, Angriffe in dem südamerikanischen Land in Erwägung zu ziehen. Die US-Regierung betrachtet Maduro als illegitimen Präsidenten und wirft ihm Verbindungen zum Drogenhandel vor, was dieser bestreitet.

(Bericht von Ismail Shakil, geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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