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06.12.2025 /22:15:33
Boeing-Manager widerspricht US-Regierung - Beteiligungspläne nicht für große Rüstungsfirmen

Simi Valley, 06. Dez (Reuters) - Die Pläne von US-Präsident Donald Trump für staatliche Beteiligungen an strategischen Industrien gelten nach den Worten eines Boeing-Managers nicht für große Rüstungskonzerne. Das Vorhaben gelte nur für Firmen der Lieferkette, insbesondere für die kleineren Unternehmen, sagte Steve Parker, Chef der Verteidigungssparte von Boeing <BA.N>, am Samstag auf einer Branchenveranstaltung in Kalifornien. "Ich glaube nicht, dass es wirklich für die 'Primes' gilt", fügte Parker hinzu und bezog sich dabei auf große etablierte Rüstungskonzerne wie Boeing, Lockheed Martin <LMT.N>, RTX <RTX.N> und Northrop Grumman <NOC.N>.

Parker widersprach damit US-Handelsminister Howard Lutnick. Dieser hatte im August erklärt, die Regierung Trump erwäge Beteiligungen an großen Rüstungsunternehmen wie Lockheed Martin. Die Regierung hat in diesem Jahr bereits Anteile am Chiphersteller Intel <INTC.O> und dem Seltene-Erden-Unternehmen MP Materials <MP.N> übernommen. Damit soll in kritischen Sektoren, in denen China zunehmend dominant geworden ist, die nationale Sicherheit gestärkt werden. Trump hat angekündigt, dass sich die Regierung an weiteren Unternehmen beteiligen werde.

(Bericht von Mike Stone und Joe Brock, geschrieben von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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