07. Dez (Reuters) - Eine Einigung zur Beendigung des Ukraine-Krieges ist nach den Worten des scheidenden US-Sondergesandten für die Ukraine, Keith Kellogg, "wirklich nah". Einem Frieden stünden vor allem noch zwei ungelöste Fragen entgegen: die Zukunft der ukrainischen Donbass-Region und des von Russland besetzten Atomkraftwerks Saporischschja. "Wenn wir diese beiden Fragen geklärt haben, werden sich die übrigen Punkte meiner Meinung nach gut lösen lassen", sagte Kellogg am Samstagabend auf dem Reagan National Defense Forum. Die Bemühungen zur Lösung des Konflikts befänden sich auf der Zielgeraden, sagte Kellogg: "Wir sind fast am Ziel". Er gibt seinen Posten als Ukraine-Sondergesandter von Präsident Donald Trump im Januar ab.
Der Anspruch auf den gesamten Donbass mit den Regionen Luhansk und Donezk ist eine von Russlands Hauptforderungen. Das AKW Saporischschja soll einem US-Friedensplan zufolge unter Aufsicht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) wieder in Betrieb genommen und der erzeugte Strom zu gleichen Teilen zwischen Russland und der Ukraine aufgeteilt werden.
(Bericht von Guy Faulconbridge Geschrieben von Christian Götz Redigiert von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)