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08.12.2025 /08:27:13
Grüezi bei Swiss Investor News am Montag, 8. Dezember 2025

TOP NEWS:

* UKRAINE - In London treffen sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Gastgeber Premierminister Keir Starmer. Das Gespräch findet vor dem Hintergrund der Verhandlungen über einen umstrittenen Friedensplan der USA statt. Am Sonntag forderte ein hochrangiger russischer Berater radikale Änderungen an dem Plan. Einzelheiten wurden nicht bekannt.

* NAHOST - Nach Angaben von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu steht der Gaza-Friedensplan kurz vor dem Abschluss der sogenannten ersten Phase. "Wir stehen kurz vor der zweiten Phase", sagte Netanjahu bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Kanzler Friedrich Merz in Jerusalem. Auch Merz sagte, man müsse nun an die zweite Phase denken, die etwa eine Entwaffnung der Hamas im Gazastreifen und den Einsatz einer internationalen Friedenstruppe vorsieht

* EU/VERBRENNER - Die EU-Kommission könnte einem Insider zufolge am 16. Dezember ein Unterstützungspaket für die europäische Autoindustrie mit einer möglichen Abschwächung des Verbrenner-Ausstiegs vorstellen. Ursprünglich sei die Ankündigung für Mittwoch geplant gewesen, hieß es. Als neuer Termin werde nun Dienstag in der Woche darauf angepeilt, jedoch könne sich dies noch ändern. EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas hatte jüngst eine mögliche Verschiebung bis in den Januar angedeutet.



SCHWEIZ:

* GALDERMA <GALD.S> - Der französische Kosmetikkonzern L'Oréal <OREP.PA> baut seine Beteiligung am Schweizer Hautpflege-Unternehmen Galderma auf 20 Prozent aus. Der Anteil werde um weitere zehn Prozent aufgestockt. Die Papiere würden von einem von EQT geführten Konsortium erworben, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Eine weitere Aufstockung der Beteiligung sei nicht geplant, hieß es weiter. Der Abschluss der Transaktion werde für das erste Quartal 2026 erwartet.

* UBS <UBSG.S> - Die Schweizer Regierung bereitet Insidern zufolge eine Abschwächung eines geplanten, bis zu 24 Milliarden Dollar schweren Regulierungspakets für die Grossbank vor. Die Regierung plant den Insidern zufolge, bei einem Teil der Regeln nachzugeben, die sie direkt als sogenannte Verordnung erlassen kann. Eine abschließende Entscheidung der Gesamtregierung (Bundesrat) sei aber noch nicht gefallen. Festhalten wolle die Regierung dagegen an ihrem Vorschlag, dass die UBS ausländische Tochtergesellschaften vollständig mit Kapital unterlegen muss. Die Verordnung und der endgültige Gesetzesvorschlag sollen gleichzeitig Anfang des zweiten Quartals 2026 veröffentlicht werden.

* UBS <UBSG.S> - Die Grossbank plant einem Medienbericht zufolge einen weiteren massiven Stellenabbau. Bis 2027 sollen rund 10.000 Arbeitsplätze wegfallen, wie der "SonntagsBlick" unter Berufung auf interne Informationen berichtete. Die Bank bestätigte diese Zahl auf Anfrage von Reuters nicht. Sie teilte jedoch mit, die Zahl der Stellenstreichungen in der Schweiz und weltweit "so gering wie möglich" halten zu wollen. Der Abbau werde sich über mehrere Jahre erstrecken und solle größtenteils durch natürliche Fluktuation und Vorruhestandsregelungen erreicht werden.

* HELVETIA BALOISE <HBAN.S> - Helvetia und Baloise haben am 5. Dezember 2025 ihren Zusammenschluss vollzogen. Das neu entstandene Unternehmen Helvetia Baloise sei der grösste Allbranchenversicherer der Schweiz. In der pro-forma kombinierten Erfolgsrechnung ergäben sich sowohl positive als auch negative Auswirkungen. Insgesamt würden die negativen Auswirkungen die positiven Effekte überwiegen. Der grösste Einflussfaktor sei dabei die Amortisation der immateriellen Vermögenswerte. Die strategische Ausrichtung sowie die finanziellen Zielsetzungen würden am Capital Markets Day vom 15. April 2026 vorgestellt.

* TEMU/SHEIN - Die Schweiz will einem Zeitungsbericht zufolge die Regeln für ausländische Online-Händler wie Temu und Shein verschärfen. Die Regelungen im Digitalbereich sollen an jene der Europäischen Union angeglichen werden, wie der "SonntagsBlick" berichtete. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) habe entsprechende Pläne auf Anfrage der Zeitung bestätigt. Geplant sei eine Teilrevision des Produktsicherheitsgesetzes, um zentrale Elemente der EU-Bestimmungen zur Produktsicherheit und Marktüberwachung zu übernehmen.

* SWATCH GROUP <UHR.S> - Der Uhrenhersteller will nach einem Ende des Ukraine-Krieges sein Geschäft in Russland wieder aufnehmen. "Wenn in der Ukraine endlich Frieden ist, können wir in Russland unsere Filialen wieder aktivieren", sagte Konzernchef Nick Hayek in einem am Interview mit der "Aargauer Zeitung". "Das ist ein wichtiger Markt für uns." Swatch hatte wie viele westliche Unternehmen seine Geschäfte in Russland nach dem dortigen Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022 eingestellt.

* SGS <SGSN.S> - Der Warenprüfkonzern übernimmt die Australian Superintendence Company (ASC), einen Spezialisten für Qualitätssicherung in der australischen Landwirtschaft. Die 1969 gegründete ASC bringt 40 Fachexperten in den Konzern ein und stärkt SGS's Dienstleistungen bei der Inspektion und Laboranalyse von Exportgetreide, Hülsenfrüchten und Ölsaaten.

* MOLECULAR PARTNERS <MOLN.S> - Das Biotechunternehmen legt aktualisierte Daten aus einer Phase-1/2a-Studie mit dem Wirkstoff MP0533 zur Behandlung von Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) vor. Die Daten von 54 behandelten Patienten zeigten, dass eine verdichtete Dosierung von MP0533 verträglich sei und zu einer deutlich verbesserten Serumexposition führe.

* NEWRON <NWRN.S> - Das Biotechnologie-Unternehmen hat seine globale klinische Phase-III-Studie ENIGMA-TRS 2 mit dem Wirkstoff Evenamide in den USA gestartet. Die zwölfwöchige Studie soll die Wirksamkeit von Evenamide als Zusatztherapie bei mindestens 400 Patienten mit behandlungsresistenter Schizophrenie bewerten. Evenamide hat einen anderen Wirkmechanismus als herkömmliche Antipsychotika und richtet sich an Patienten, die auf bestehende Medikamente nicht ansprechen. Die Ergebnisse werden für das vierte Quartal 2026 erwartet.

* XLIFE SCIENCES <XLS.S> - Das Life-Sciences-Unternehmen verkauft zwölf Projektgesellschaften im Wert von 450 Millionen Dollar an die mexikanische Grupo Landsteiner und erhält dafür Aktien des Käufers. Die Assets umfassen Biotech-, Medtech- und Digital-Health-Projekte, darunter Plattformtechnologien, Onkologie-Programme und KI-basierte Lösungen. Landsteiner erzielt mit rund 1000 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 150 Millionen Dollar. Das durch die Übernahme entstehende Unternehmen plant ein Nasdaq-Listing für 2026.

* SANDOZ <SDZ.S> - Der Generikahersteller hat die Übernahme von Just-Evotec Biologics EU SAS von Evotec abgeschlossen und baut damit seine Biosimilar-Kapazitäten. Die Akquisition umfasst den Standort in Toulouse sowie eine unbefristete Lizenz für eine kontinuierliche Fertigungstechnologie für Biosimilars. Die Transaktion liege im Rahmen bestehender Investitionsverpflichtungen und habe keine Auswirkungen auf die Prognose für 2025.

* GRAUBÜNDNER KANTONALBANK <GRKP.S> - Jon Fadri Pitsch wird per 1. Januar Mitglied der Geschäftsleitung und übernimmt die Geschäftseinheit Märkte, die er bereits seit August interimistisch führt. Pitsch arbeitet seit 2023 für die GKB und leitete zuvor den Bereich Institutionelle Kunden.



INTERNATIONAL - FIRMEN UND BRANCHEN:

* NETFLIX <NFLX.O> - US-Präsident Donald Trump will sich in die Prüfung der geplanten Fusion von Netflix und Warner Brothers Discovery <WBD.O> einschalten. Ein möglicher hoher Marktanteil des fusionierten Unternehmens könne Bedenken aufwerfen, sagte Trump in Washington. "Ich werde an dieser Entscheidung beteiligt sein", erklärte er. Trump äußerte sich nicht dazu, ob er das Geschäft befürwortet, wies aber auf eine mögliche Konzentration der Marktmacht in der Unterhaltungsindustrie hin.

* BAIDU <9888.HK> treibt die Pläne für einen Börsengang seiner Chip-Tochter Kunlunxin voran und forciert damit die Bestrebungen der Volksrepublik, im Halbleitersektor unabhängiger zu werden. Geprüft werde eine Abspaltung und Börsennotierung der auf Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierten Sparte, teilte Baidu mit. Damit reagiere man auf Medienberichte vom Freitag.

* MERCEDES <MBGn.DE> - Der südkoreanische Batteriehersteller LG Energy hat einen bereits bekannten Großauftrag von Mercedes-Benz auf 1,4 Milliarden Dollar beziffert. Der Auftrag laufe von 2028 bis 2035 und umfasse die Regionen Nordamerika und Europa, teilte LG mit. Im September hatte der Konzern den Auftrag zur Lieferung von Batterien mit einer Kapazität von 32 Gigawattstunden bis Ende 2035 bekanntgegeben, allerdings kein Volumen genannt. LG baut derzeit Batteriefabriken in den USA und Europa für Kunden wie Tesla <TSLA.O>, General Motors <GM.N> und Mercedes-Benz auf.

* MERCEDES verzeichnet eine überraschend hohe Nachfrage nach seinem neuen vollelektrischen SUV GLB. "In den ersten Wochen nach Verkaufsstart in Europa haben wir erfreulicherweise viel mehr Bestellungen erhalten, als wir zu diesem frühen Zeitpunkt geplant hatten", sagte Vertriebsvorstand Mathias Geisen dem "Handelsblatt". Auch die neue Coupé-Limousine CLA komme gut bei den Kunden an. Mercedes hatte den SUV auf der Automesse IAA im September vorgestellt, seit Ende Oktober ist er in Europa vorbestellbar. Der Konzern will nun die Lieferzeiten beschleunigen. Die Verbrenner-Variante des GLB ist der Bestseller des Konzerns und gilt als margenstark.

* VOLKSWAGEN <VOWG.DE> plant nach Angaben seines Vorstandschefs Oliver Blume Investitionen in Höhe von 160 Milliarden Euro bis 2030. Damit will der führende europäische Autobauer den Gürtel enger schnallen, da er mit einer schweren Krise auf seinen beiden wichtigsten Märkten USA und China konfrontiert ist. Blume sagte der "FAS", der Schwerpunkt des jüngsten Ausgabenplans liege "auf Deutschland und Europa".

* THYSSENKRUPP <TKAG.DE> - Die Rüstungstochter TKMS <TKMS.DE> hat im vergangenen Geschäftsjahr ihre Ergebnisse deutlich verbessert und ihre Mittelfristziele bestätigt. Das um Sondereffekte bereinigte Ebit sei um 53 Prozent auf 131 Millionen Euro gestiegen, hieß es in dem Bericht für das Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende September). Der Umsatz habe sich um 9,3 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro verbessert. Im neuen Geschäftsjahr könnten die Erlöse von TKMS allerdings um ein Prozent niedriger und bis zu zwei Prozent höher ausfallen.

* KLÖCKNER & CO <KCOGn.DE> - Der US-Konzern Worthington Steel <WS.N> verhandelt über ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für den deutschen Stahl- und Metallverarbeiter. Dies teilten beide Unternehmen mit. KlöCo bestätigte damit Gerüchte und erklärte, Worthington nehme eine Due-Diligence-Prüfung vor. Es sei offen, ob und unter welchen Bedingungen ein mögliches Angebot unterbreitet werde.

* BIONTECH <22UAy.DE> <BNTX.O> meldet ermutigende
Ergebnisse aus einer Studie zur Behandlung einer bestimmten Form
von Lungenkrebs. Der Modulatorkandidat Gotistobart habe eine
Verringerung des Sterberisikos um mehr als die Hälfte im
Vergleich zur Standard-Chemotherapie bei Patientinnen und
Patienten mit Plattenepithelkarzinom der Lunge gezeigt, deren
Erkrankung unter einer vorherigen Immuntherapie in Kombination
mit Chemotherapie fortgeschritten war, teilte Biontech mit.

* AUTOINDUSTRIE - Die deutsche Autoindustrie rechnet für das Jahr 2026 nur mit einer leichten Erholung des Pkw-Marktes. Das geht aus einer Prognose des Verbands der Automobilindustrie (VDA) hervor, wie die "Rheinische Post" berichtet. Demnach dürften die Neuzulassungen um zwei Prozent auf 2,90 Millionen Fahrzeuge zulegen. Das wäre jedoch weiterhin rund ein Fünftel weniger als im Vorkrisenjahr 2019. Ein deutliches Plus von 17 Prozent auf knapp eine Million Neuzulassungen erwartet der Verband hingegen bei Elektroautos.



INTERNATIONAL ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:

* CHINA/EXPORT - Chinas Exporte haben im November dank einer Entspannung im Zollstreit mit den USA überraschend stark zugelegt. Sie wuchsen im Jahresvergleich um 5,9 Prozent, wie die Zollbehörde am Montag mitteilte. Im Vormonat waren sie noch um 1,1 Prozent geschrumpft. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit einem Plus von 3,8 Prozent gerechnet. Die Importe stiegen dagegen nur um 1,9 Prozent und verfehlten damit die Erwartungen der Experten von 3,0 Prozent. Der Handelsüberschuss belief sich auf 111,68 Milliarden Dollar nach 90,07 Milliarden im Vormonat.

* JAPAN/BIP - Die japanische Wirtschaft ist im dritten Quartal stärker geschrumpft als zunächst gemeldet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank auf das Jahr hochgerechnet um 2,3 Prozent, wie die Regierung in Tokio am Montag auf Basis revidierter Daten mitteilte. Eine erste Schätzung war von einem Minus von 1,8 Prozent ausgegangen. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Rückgang von 2,0 Prozent gerechnet. Grund für die deutliche Abwärtskorrektur waren vor allem die Investitionsausgaben der Unternehmen. Diese sanken um 0,2 Prozent, nachdem zunächst ein Anstieg von 1,0 Prozent gemeldet worden war.

* DEUTSCHLAND/HANDEL - Der deutsche Einzelhandel hadert auch vor dem zweiten Advent mit seinem Weihnachtsgeschäft. In einer Umfrage unter rund 300 Unternehmen zeigten sich nur 22 Prozent zufrieden, 58 Prozent dagegen unzufrieden, wie der Handelsverband HDE mitteilte. "Das war noch nicht der erhoffte Durchbruch, die Auswirkungen der schlechten Konsumstimmung sind nach wie vor deutlich spürbar", so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

* FRANKREICH/KONJUNKTUR - Die französische Wirtschaft wird im laufenden Jahr nach Einschätzung von Finanzminister Roland Lescure wohl stärker wachsen als gedacht. Die Wachstumsprognose der Regierung von 0,7 Prozent werde höchstwahrscheinlich übertroffen, sagte Lescure dem Fernsehsender LCI. "Ich denke, wir werden mindestens 0,8 Prozent erreichen."



INTERNATIONAL - POLITIK:

* THAILAND/KAMBODSCHA - Thailand hat eigenen Angaben zufolge entlang seiner Grenze zu Kambodscha Luftangriffe geflogen. Dabei wurde mindestens ein thailändischer Soldat getötet und sieben weitere verletzt, wie das thailändische Militär am Montag mitteilte. Man habe nun damit begonnen, Flugzeuge für Angriffe auf militärische Ziele in mehreren Gebieten einzusetzen, hieß es weiter. Zudem sollen in Thailand mehr als 385.000 Zivilisten aus vier Grenzbezirken in Sicherheit gebracht werden.

* UKRAINE - Eine Einigung zur Beendigung des Ukraine-Krieges ist nach den Worten des scheidenden US-Sondergesandten für die Ukraine, Keith Kellogg, "wirklich nah". Einem Frieden stünden vor allem noch zwei ungelöste Fragen entgegen: die Zukunft der ukrainischen Donbass-Region und des von Russland besetzten Atomkraftwerks Saporischschja.

* CHINA/RUSSLAND - China und Russland haben Anfang Dezember auf russischem Territorium ihr drittes gemeinsames Manöver zur Raketenabwehr abgehalten. Das teilte Chinas Verteidigungsministerium mit. Die gemeinsamen Militärübungen richteten sich nicht gegen Dritte und seien auch keine Reaktion auf die aktuelle internationale Lage, hieß es.

* JAPAN/CHINA - Japan hat China inmitten verschärfter Spannungen zwischen beiden Ländern eine gefährliche Provokation mit Kampfjets vorgeworfen. Chinesische Kampfflugzeuge hätten bei zwei Zwischenfällen japanische Militärjets mit ihrem Zielerfassungsradar anvisiert, teilte der japanische Verteidigungsminister Shinjiro Koizumi auf X mit.

* BRASILIEN - Der Sohn von Ex-Präsident Jair Bolsonaro will möglicherweise doch nicht bei der Präsidentschaftswahl 2026 antreten. "Es besteht die Möglichkeit, dass ich den Weg nicht bis zum Ende gehe", sagte Falvio Bolsonaro. Eine endgültige Entscheidung solle am Montag fallen. Zuletzt hatte er erklärt, sein Vater wolle ihn für die Liberale Partei ins Rennen schicken. Das hatte die Finanzmärkte verunsichert, die auf einen erfahreneren Kandidaten zur Bündelung der Rechten setzten.

* RUMÄNIEN - Bei der Bürgermeisterwahl in der Hauptstadt Bukarest hat überraschend der liberale Kandidat gewonnen. Der Wahlausgang stärkt Ministerpräsident Ilie Bolojan mit seiner fragilen pro-europäischen Regierungskoalition. Umfragen hatten zuvor eine rechtspopulistische Politikerin vorn gesehen. Hätte sie gewonnen, wäre Bukarest die erste von einer rechtsextremen Bürgermeisterin geführte Hauptstadt der EU geworden.

* BENIN - Die Regierung im westafrikanischen Benin hat nach eigenen Angaben einen Putschversuch vereitelt. Zuvor hatte eine Gruppe von Soldaten im Fernsehen die Machtübernahme verkündet.

* NIGERIA - In dem Land sind einem Medienbericht zufolge 100 Schulkinder freigekommen, die im November im Bundesstaat Niger entführt worden waren. Die Regierung habe ihre Freilassung erreicht, meldete der lokale Fernsehsender Channels Television. Einzelheiten dazu nannte der Sender zunächst nicht.

* DEUTSCHLAND/ISRAEL - Bundeskanzler Friedrich Merz hat Israel bei seinem Antrittsbesuch dauerhafte deutsche Solidarität versichert. "Das gehört zum unveränderlichen Wesenskern unserer Beziehungen. Das gilt für heute. Das gilt für morgen und das gilt für immer", sagte Merz bei einer Pressekonferenz mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und verwies auf die deutsche Verantwortung für den Holocaust.

* DEUTSCHLAND/STEUERN - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bringt eine frühere Steuersenkung für Unternehmen ins Spiel. "Es wäre sinnvoll, die schrittweise Senkung der Körperschaftsteuer von 2028 auf den 1. Juli 2026 vorzuziehen - sofern es unsere finanziellen Spielräume zulassen", sagte er dem "Handelsblatt". "Das würde unserer Wirtschaft einen wichtigen Schub geben."

* DEUTSCHLAND/UMFRAGE - Die Regierungskoalition aus CDU und SPD verliert laut einer Insa-Umfrage für "Bild am Sonntag" weiter an Rückhalt in der Bevölkerung. Dem Zeitungsbericht zufolge sind 70 Prozent der Befragten mit der Arbeit der Koalition unzufrieden ? so viele wie noch nie seit dem Amtsantritt der Bundesregierung im Mai.



RATINGS:

* NOVARTIS <NOVN.S>: JP Morgan stuft auf Overweight (Neutral) hoch; erhöht Kursziel auf 125 (95) Franken

* ROCHE <ROG.S>: JP Morgan stuft auf Neutral (Underweight) hoch; erhöht Kursziel auf 350 (230) Franken

* GALDERMA GROUP <GALD.S>: JP Morgan erhöht Kursziel auf 190 (160) Franken

* SANDOZ GROUP <SDZ.S>: JP Morgan erhöht Kurzziel auf 66 (60) Franken

* STRAUMANN <STMN.S>: JP Morgan stuft auf Overweight (Neutral) hoch

* SWISS RE <SRENH.S>: JP Morgan senkt Kursziel auf 155 (160) Franken

* ZURICH INSURANCE <ZURN.S>: JP Morgan erhöht Kurzziel auf 525 (500) Franken

* GEORG FISCHER <GF.S>: Kepler Cheuvreux stuft auf Buy (Hold) hoch; senkt Kursziel auf 62 (65) Franken

* SCHINDLER <SCHP.S> - Morgan Stanley stuft auf Equal Weight (Underweight) hoch

* SWISS RE <SRENH.S> - RBC senkt Kursziel auf 118 (125) Franken



MÄRKTE:

* ASIEN - Die asiatischen Börsen haben zum Wochenauftakt keine gemeinsame Richtung gefunden. Während die chinesischen Märkte zulegten, tendierten die Indizes in Japan uneinheitlich. Anleger hielten sich vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed im Wochenverlauf zurück.



DEVISEN
WährungenKurseVeränderung in
umProzent
07:45 Uhr
Dollar/Franken <CHF=>0,8032-0,1%
Euro/Franken0,9367
Euro/Dollar <EUR=>1,1662+0,2%
Pfund/Dollar <GBP=>1,3332+0,0%
Dollar/Yen <JPY=>155,19-0,1%
Bitcoin/Dollar <BTC=>91.576,87+1,5%
Ethereum/Dollar <ETH=>3.135,61+1,6%
KursEZB-Fixing am
um5.12.2025
07:45 Uhr
Euro/Pfund <EURGBP=>0,87450,8727
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter:
 
US-AKTIEN
Schlusskurse derStandVeränderung in
US-Indizesam FreitagProzent
Dow Jones47.954,99+0,2%
Nasdaq <.IXIC>23.578,13+0,3%
S&P 500 <.SPX>6.870,40+0,2%
Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt unter:
 
ASIATISCHE AKTIEN
Asiatische Aktienindizes amKurse um 07:45Veränderung in
MontagUhrProzent
Nikkei <.N225>50.581,94+0,2%
Topix3.384,31+0,7%
Shanghai3.923,03+0,5%
CSI3004.619,74+0,8%
Hang Seng <.HSI>25.818,80-1,0%
Kospi4.154,85+1,3%
Zusatzinfo zu den asiatischen Aktienmärkten unter:
 
EUROPÄISCHE AKTIEN
Schlusskurse europäischerStand
Aktien-Indizes und -Futures
am Freitag
SMI <.SSMI>12.936,30
Dax <.GDAXI>24.028,14
EuroStoxx50 <.STOXX50E>5.723,93

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IndikationenStand
SMI-Future <FSMIc1>12.936,00
Dax bei Lang &24.012,50
Schwarz <DAX=LUSG>
Late/Early-Dax <.GDAXIL>24.043,93
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter:
 
ANLEIHEN
Anleihe-FuturesStand
Bund-Future <FGBLc1>127,50
T-Bond-Future <USc1>116,19
Gilt-Future92,94

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Anleihe-RenditenStandSchluss-Rendit
e am
am 5.12.2025
10-jährige2,802%2,800%
Bundesanleihe <DE10YT=RR>
30-jährige3,444%3,436%
Bundesanleihe <DE30YT=RR>
10-jährige4,145%4,139%
US-Anleihe
30-jährige4,797%4,792%
US-Anleihe
10-jährige brit.4,478%4,478%
Anleihe <GB10YT=RR>
30-jährige brit.5,193%5,196%
Anleihe <GB30YT=RR>
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter:
 
ROHSTOFFE
Energie und MetallePreise umVeränderung in
07:45 UhrProzent
Brent-Öl ($/Barrel)63,87+0,2%
WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel)60,21+0,2%
US-Erdgas ($/MMBTU)5,1380-2,8%
Gold <XAU=> ($/Feinunze)4.216,58+0,5%
Kupfer ($/Tonne)11.718,50+0,8%
Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter:
 
INDIKATOREN DES TAGES:
LocalCountry IndicatorPeriod PollPriorUnit
Time
8:00:DE IndustrialOct 0.51.3Percent
00 AMOutput m/m

Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.

Mehr Information unter:

TERMINE SCHWEIZ:

* FIRMEN UND MÄRKTE

The Magnum Ice Cream Company lists in Amsterdam

07:00 - TKMS AG & Co. Full-Year 2025 Earnings Release

07:00 - Stabilus SE Full Year 2025 Earnings Release

07:30 - EVN AG Full Year 2025 Earnings Release

* KONJUNKTUR UND GELDPOLITIK

04:00 - China (Mainland)-Trade

08:00 - Germany-Industrial production

10:30 - Euro Zone-Sentix Index

13:00 - Bank for International Settlements publishes quarterly report on global financial markets

15:30 - ECB calls for bids in 7-day liquidity operation

16:00 - ECB board member Cipollone speaks

* POLITIK

German Foreign Minister Johann Wadephul to visit China, day 1 of 2

12:30 - The head of the CDU's Bavarian sister party CSU, Markus Soeder (Söder), presser after CSU board meeting

16:00 - US Supreme Court weighs Trump's power to fire FTC member



Have a nice day!

Oliver Hirt und Danny Callaghan

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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Zürich, Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

Hinsichtlich weiterer Informationen und einer gegebenenfalls erforderlichen Offenlegung potenzieller Interessenkonflikte nach § 85 WpHG der für die Erstellung der zugrunde liegenden Finanzinformationen oder Analysen verantwortlichen Unternehmen wird auf das Informationsangebot dieser Unternehmen (Internetseite und andere Informationskanäle) verwiesen.