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14.11.2024 /07:32:39
WDHLG-Siemens legt operativ leicht zu - Digital-Sparte bremst weiter

(technische Wiederholung)
München, 14. Nov (Reuters) - Der Münchner
Technologiekonzern Siemens <SIEGn.DE> hat trotz der anhaltenden
Schwäche seines Aushängeschilds Digital Industries leicht
zugelegt. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24
(per Ende September) auf vergleichbarer Basis um drei Prozent
auf 75,9 Milliarden Euro, das Ergebnis aus dem industriellen
Geschäft verbesserte sich auf 11,4 (2022/23: 11,3) Milliarden
Euro, wie Siemens am Donnerstag mitteilte. Erwartet hatte der
Konzern ein Umsatzplus von mindestens vier Prozent, wobei
Finanzvorstand Ralf Thomas die Erwartungen zuletzt schon
gedämpft hatte. Unter dem Strich stand ein Rekordgewinn von 9,0
(8,5) Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen eine um 50 Cent
erhöhte Dividende von 5,20 Euro je Aktie erhalten.

Das Automatisierungsgeschäft - der Kern der Sparte Digital Industries (DI) - bleibe "herausfordernd", sagte Vorstandschef Roland Busch. Auch im neuen Geschäftsjahr rechnet Siemens bei DI allenfalls mit einem leichten Umsatzzuwachs, weil die Nachfrage in China nicht wie erhofft anzieht. Die Gebäudetechnik- und Infrastruktur-Sparte SI und das Zug-Geschäft sollen das mit kräftigen Zuwächsen wettmachen, so dass der Konzernumsatz auf vergleichbarer Basis um drei bis sieben Prozent wachsen soll. Für das bereinigte Ergebnis je Aktie setzt sich Siemens mit 10,40 bis 11,00 (10,54) Euro das gleiche Ziel wie für 2023/24.

Busch kündigte ein Programm mit dem Namen "One Tech Company" an, das die Unternehmensteile enger verzahnen soll. Ziele seien ein stärkerer Kundenfokus, schnellere Innovationen und ein stärkeres profitables Wachstum. Der jüngst angekündigte Zukauf der US-Industriesoftwarefirma Altair <ALTR.O> gehöre dazu. "Wir werden weiterhin in Forschung und Entwicklung sowie in Zukäufe investieren", sagte Busch.

(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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