Nachricht
Frankfurt/Tokio, 15. Mai (Reuters) - Nach den starken Kursgewinnen in der ersten Wochenhälfte geht es an den asiatischen Börsen am Donnerstag erneut nach unten. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index <.N225> ein Prozent auf 37.761,86 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix verlor knapp ein Prozent auf 2738 Zähler. Die Börse Shanghai bröckelte um gut ein halbes Prozent ab, während der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen knapp ein Prozent einbüßte.
Die Zolleinigung zwischen den USA und China hatte die asiatischen Indizes zum Wochenstart stark nach oben getrieben. Nun warten die Anleger auf neue Impulse und Schlagzeilen. "Wir hatten eine riesige Party, jetzt sind alle verkatert, und nun erholen wir uns erst einmal und warten auf die nächste große Party", resümierte IG-Analyst Tony Sycamore. Aus Sicht vieler Analysten ist etwa noch nicht klar, wie es zwischen den USA und China nach den zunächst vereinbarten Zollsenkungen für 90 Tage weitergeht.
Im Fokus bei den Einzelwerten stand unter anderem Tencent <0700.HK>. Der chinesische Technologiekonzern profitierte im ersten Quartal von einem Wachstum im Spielebereich und bei KI-gestützter Werbung. Die Aktie rückte nach Vorlage der Zahlen zeitweise um gut zwei Prozent vor, doch Gewinnmitnahmen drückten sie bald wieder um gut ein halbes Prozent ins Minus.
| Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 08:00 | Veränderung in |
| Donnerstag | Uhr | Prozent |
| Nikkei <.N225> | 37.761,86 | -1,0% |
| Topix | 2.738,17 | -0,9% |
| Shanghai | 3.382,28 | -0,6% |
| CSI300 | 3.911,61 | -0,8% |
| Hang Seng <.HSI> | 23.433,16 | -0,9% |
| Kospi | 2.620,84 | -0,7% |
----------
| Währungen | Kurse um 08:00 |
| Uhr | |
| Euro/Dollar <EUR=> | 1,1191 |
| Pfund/Dollar <GBP=> | 1,3272 |
| Dollar/Yen <JPY=> | 145,98 |
| Dollar/Franken <CHF=> | 0,8397 |
| Dollar/Yuan <CNY=> | 7,2099 |
| Dollar/Won <KRW=> | 1.397,00 |
(Bericht von Zuzanna Szymanska. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)